Vor dem Kulmbacher Amtsgericht ist ein 78-jähriger Rentner jetzt zu einer Bewährungsstrafe und 600 Euro Geldbuße verurteilt worden. Er hat einer 19-Jährigen nachgestellt.
Die junge Dame war Kassiererin in einem Supermarkt. Der 78-jährige kaufte oft nur einen Artikel, um dann an der Kasse mit der 19-Jährigen sprechen zu können. Er schrieb ihr Liebesbriefe, die er ihr in den Briefkasten warf oder klemmte sie unter den Scheibenwischer ihres Autos. Er hat sogar ihre Mutter kontaktiert, damit die einen Kontakt anbahnt. Die 19-jährige hat sogar ihren Job gewechselt, um die Aufdringlichkeiten loszuwerden. Vor Gericht wurde bekannt, dass der Mann wegen Nachstellung vorbestraft ist. Der Verteidiger des 78-Jährigen versicherte, unter dem Eindruck des Gerichtsverfahrens habe der Angeklagte seine Nachstellungen aufgegeben.