Wer krank ist und ein Medikament braucht, der hat beim Gang in die Apotheke oft Pech. Viele Arzneimittel sind von Lieferengpässen betroffen. Eine Besserung ist nicht in Sicht, sagt der Sprecher des Bayerischen Apothekerverbandes für Bamberg, Volker Seubold:
„Es verschieben sich eigentlich nur die Medikamente, die betroffen sind. Das ist Salbutamol, ein Asthma-Spray. Impfstoffe gegen dieses RSV-Virus sind nicht zu bekommen. Bestimmte Augensalben, bestimmte Antibiotika, Blutdruckmittel, einige Schmerzmittel. Dann ein Mittel gegen Nervenschmerzen, das Pregabalin, ist auch großflächig nicht zu bekommen. Bestimmte Nervenmittel und Antiepileptika, auch ganz große Probleme.“
Verbessert habe sich die Situation nur bei den Fiebermitteln für Kinder, so Seubold weiter. Bereits seit über einem Jahr dauerhaft nicht lieferbar seien Diabetes-Medikamente wie Ozempic.