Dem Bahnkunden und den Anwohnern winken viele Verbesserungen: barrierefreie Bahnhalte, mehr Gleise oder Lärmschutzwände! Der viergleisige ICE – Bahnausbau im Landkreis Bamberg läuft deshalb mit Hochdruck. Und das hat ab heute Folgen für die Bahnreisenden. Sie müssen sich auf eine Vollsperrung zwischen Bamberg und Forchheim einstellen. Im Radio Bamberg Interview erklärt DB-Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm, warum: „Wesentlicher Sperrfaktor ist zum Beispiel der Aushub von der Hilfsbrücke der B505, die einfach nur ausgebaut werden kann, wenn die Bahnstrecke gesperrt ist. Die müssen wir über alle Gleise mit heben, um das finale Bauwerk dann auch in einem guten Monat in Betrieb nehmen zu können. Wir haben zahlreiche Gründungen, die sind nah an Betriebsgleisen.“ Die Strecke zwischen Bamberg und Forchheim ist bis Ostermontag, 21. April, gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet, im Fernverkehr müssen Reisende mit großen Umleitungen und somit auch Zeitverlusten rechnen. Der viergleisige Ausbau zwischen Altendorf und Strullendorf soll dann Anfang September beendet sein.