Miroslav Klose gibt sich in der Frage nach einer Vertragsverlängerung bei Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg gelassen. «Mich stört das nicht. Ich habe immer gesagt, ich bin da sehr entspannt. Deswegen lass uns zusammenkommen zu dem Zeitpunkt, den wir miteinander besprochen haben, und dann schauen wir mal, was rauskommt», sagte der «Club»-Trainer vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Spitzenreiter FC Schalke 04.
Der mittlerweile 47-Jährige hatte den Job bei den Franken im Sommer 2024 angetreten. Klose soll den neunfachen deutschen Meister langfristig entwickeln und zurück in die Bundesliga führen. Die erste Saison endete nach einem mäßigen Start und einem Zwischenhoch in der Rückrunde auf Platz zehn.
Der Weltmeister von 2014 hat den «Club» nach zahlreichen Abgängen und einem schwierigen Saisonstart stabilisiert. Vor dem 16. Spieltag belegen die Franken in der aktuellen Spielzeit den elften Tabellenrang. Seit Wochen wird spekuliert, dass Klose seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag verlängern könne. Eine Einigung lässt aber noch auf sich warten.
Der schwierige Saisonstart hätte möglicherweise aber auch zu einer vorzeitigen Trennung führen können, wäre Klose nicht die Wende durch das spektakuläre 3:2 auswärts gegen Fortuna Düsseldorf gelungen.
Ob er im neuen Jahr mit neuem Personal zusammenarbeiten kann, ließ Klose offen. Es habe schon «ein paar Sitzungen» gegeben, sagte der Trainer. «Aber von mir aus gibt es keine Wünsche. Ich bin kein Trainer, der sich gerne Sachen wünscht, sondern man muss viele Faktoren sehen.» Sicherlich würde der jungen Mannschaft aber etwas Erfahrung guttun. «Aber letztlich, ob jung oder alt – es kommt nur auf die Qualität an», sagte Klose.
Quelle: dpa