Notfälle

Über ein Dutzend Tote bei Zugunglück in Mexiko

29. Dezember 2025 , 02:16 Uhr

Der Zug entgleist an der schmalsten Stelle zwischen dem Pazifik und dem Golf von Mexiko. Fast 100 Menschen werden bei dem Unglück verletzt. Die Ursache ist noch unklar.

Bei einem Zugunglück im Süden von Mexiko sind mindestens 13 Menschen ums Leben kommen. Fast 100 weitere wurden bei dem Unfall im Bundesstaat Oaxaca verletzt, wie die Marine des lateinamerikanischen Landes mitteilte. Demnach wurden 36 der Verletzten von ihnen zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Der Zug war auf der Strecke zwischen Salina Cruz und Coatzacoalcos auf der Landenge Isthmus von Tehuantepec entgleist. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren nach Angaben der Marine rund 250 Menschen an Bord. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Die Generalstaatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.

Die sogenannte Linie Z verbindet die rund 300 Kilometer voneinander entfernten Häfen Salina Cruz am Pazifik und Coatzacoalcos am Golf von Mexiko. Sie wird von der mexikanischen Marine betrieben. Eine Vorgängerstrecke war bereits Ende des 19. Jahrhunderts von dem deutschstämmigen Ingenieur Carl von Wagner errichtet worden.

Quelle: dpa

 

Das könnte Dich auch interessieren

24.12.2025 ICE prallt gegen Auto auf Bahnübergang - Schranke umfahren? Der Wagen eines 75-Jährigen wird auf einem Bahnübergang von einem Zug erfasst. Der Autofahrer soll versucht haben, eine Halbschranke zu umfahren. Er konnte noch aussteigen, wurde aber verletzt. 28.12.2025 Wintersportler gerät an der Marmolata in Lawine und stirbt Ein Freerider wird an der Marmolata von einer Lawine verschüttet. Retter bergen ihn nach einer aufwendigen Suche - doch er überlebt nicht. Warum Zeit bei Lawinen über Leben und Tod entscheidet. 27.12.2025 Zwei Tote nach Lawinen in französischen Alpen Gleich zwei tödliche Unglücke ereignen sich am Freitag in den Bergen Frankreichs. 27.12.2025 Vier Tote bei Lawinenunglück in Griechenland Rettungskräfte fanden neben den drei vermissten Männern auch eine Frau tot auf. Das gefährliche Terrain erschwerte die Bergung in Zentralgriechenland.