Dass die Milchstraße nicht aus echter Milch besteht, dürfte hoffentlich allen klar sein. Andere Milch-Mythen halten sich dagegen hartnäckig. Zum Beispiel, dass in H-Milch weniger Calcium steckt als in Frischmilch. Zum Tag der Milch haben wir diese Mythen mal unter die Lupe genommen.
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Ist in H-Milch weniger Calcium als in Frischmilch?
Kuhmilch gibt es in unterschiedlichen Variationen – die Sorten unterscheiden sich vor allem in Fettgehalt und Haltbarkeit. Was uns zu unserer ersten Frage bringt: Ist in H-Milch weniger Calcium enthalten als in Frischmilch?
Ernährungswissenschaftlerin Maria Merle hat darauf folgende Antwort: „Nein, das stimmt so nicht. Der Calciumgehalt verändert sich bei der Herstellung von H-Milch nicht. Frischmilch und H-Milch enthalten gleich viel Calcium. Und übrigens: Calcium trägt zum Erhalt von Knochen und Zähnen bei.“
Ist Milch eigentlich gar kein Getränk?
Wäre das also geklärt. Auf zum nächsten Mythos rund um die Milch-Trinker: Ist Milch eigentlich gar kein Getränk? Auch hier weiß Maria Merle Bescheid: „Ja, dank ihrer hohen Nährstoffdichte gilt Kuhmilch tatsächlich nicht als Getränk, sondern als Nahrungsmittel. Sie enthält natürlicherweise viele wertvolle Nährstoffe wie Proteine, Vitamine und Mineralstoffe. Damit ist sie ein echtes Superfood. Und übrigens: Die Nährstoffdichte ist bei fettarmer Milch sogar höher als bei Milch mit einem Fettgehalt von 3,5 Prozent.“
Ist Milch nur was für Kinder?
Milch macht groß und stark, bekommen Kinder immer wieder zu hören. Tut sie aber auch Erwachsenen gut? Maria Merle sagt zu diesem Milch-Mythos: „Ja! Wir haben, wenn wir älter werden einen höheren Bedarf an vielen Nährstoffen. Nehmen wir z.B. das Protein. Im Alter ist es wichtig, im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung, auf eine bedarfsgerechte Aufnahme von hochwertigem Protein zu achten. Denn: Proteine tragen im Körper zum Aufbau und Erhalt der Muskelmasse bei. Ein hochwertiges Protein zeichnet sich dadurch aus, dass es essenzielle Aminosäuren genau in den Mengen enthält, wie sie der Körper benötigt.“
Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit der Molkerei Weihenstephan GmbH & Co. KG
Weiterführende Informationen
finden Sie unter www.molkerei-weihenstephan.de.