Roche eröffnet Entwicklungszentrum für Gentherapie in Penzberg

20. März 2024 , 10:44 Uhr

Feierliche Einweihung des neuen Gentherapie-Entwicklungszentrums im Biotechnologie Zentrum Penzberg mit Vertreter:innen von Roche: (v.l.n.r.) Paul Wiggermann, Werkleiter Roche in Penzberg; Dr. Markus Haindl, Globaler Leiter Gentherapie Technische Forschung & Entwicklung; Teresa Graham, CEO Roche Pharmaceuticals, Dr. Anna Bauer-Mehren, Globale Leiterin Analytics in der frühen Pharmaforschung und -entwicklung, Data & Analytics; Dr. Hendrik Knötgen, Globaler Leiter der Nukleinsäure-basierten Medizin; Prof. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG. (Quelle: Roche)

Für Menschen mit Gendefekten gab es bisher kaum therapeutische Möglichkeiten. Mithilfe von innovativen Gentherapien gibt es aber künftig für zahlreiche schwere Krankheiten, wie etwa Muskelschwund oder die Bluterkrankheit, neue Behandlungsmöglichkeiten. Roche, das größte Biotechnologieunternehmen der Welt, hat deshalb in Penzberg nahe München ein neues Entwicklungszentrum für Gentherapie eröffnet.

Entwicklung neuer und zielgerichteter Therapieformen

Viele schwere Krankheiten entstehen aufgrund von Fehlfunktionen oder Mutationen in den menschlichen Genen. Um diese zu behandeln, werden im Labor hergestellte DNA-Abschnitte oder therapeutische Gene mit korrekter Erbinformation in die betroffenen Körperzellen der Patientinnen und Patienten eingeschleust. Markus Haindl, Leiter des neuen Roche Entwicklungszentrums, beschreibt das Potential dieser Technologie: „Die Gentherapie hat in der modernen Medizin wirklich eine Revolution ausgelöst. Und hier in Penzberg, in unserem Gentherapie Development Center, wird Roche in Zukunft mit Hilfe dieser Technologie wirklich vollkommen neue und zielgerichtete Therapieformen entwickeln können und am Ende auch herstellen.“

Schlüsseltechnologie für die Zukunft des Standorts Deutschland

Feierliche Einweihung des neuen Gentherapie-Entwicklungszentrums im Biotechnologie Zentrum Penzberg mit Vertreter:innen von Roche: (v.l.n.r.) Paul Wiggermann, Werkleiter Roche in Penzberg; Dr. Markus Haindl, Globaler Leiter Gentherapie Technische Forschung & Entwicklung; Teresa Graham, CEO Roche Pharmaceuticals, Dr. Anna Bauer-Mehren, Globale Leiterin Analytics in der frühen Pharmaforschung und -entwicklung, Data & Analytics; Dr. Hendrik Knötgen, Globaler Leiter der Nukleinsäure-basierten Medizin; Prof. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG. (Quelle: Roche)
Feierliche Einweihung des neuen Gentherapie-Entwicklungszentrums im Biotechnologie Zentrum Penzberg mit Vertreter:innen von Roche: (v.l.n.r.) Paul Wiggermann, Werkleiter Roche in Penzberg; Dr. Markus Haindl, Globaler Leiter Gentherapie Technische Forschung & Entwicklung; Teresa Graham, CEO Roche Pharmaceuticals, Dr. Anna Bauer-Mehren, Globale Leiterin Analytics in der frühen Pharmaforschung und -entwicklung, Data & Analytics; Dr. Hendrik Knötgen, Globaler Leiter der Nukleinsäure-basierten Medizin; Prof. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG. (Quelle: Roche)

In der neuen High-Tech-Einrichtung treibt Roche künftig vor allem die Entwicklung von sogenannten Genvektoren voran, erklärt Markus Haindl: „Genvektoren übernehmen letztendlich die Aufgabe von nicht nur sicheren, sondern auch zugleich effizienten Transportvehikeln, mit denen die therapeutischen DNA-Abschnitte genau die Zellen im Körper erreichen, die sie am Ende reparieren sollen.“

Das Besondere: Eine Gentherapie ermöglicht es, nicht nur die Symptome, sondern die Ursachen eines genetischen Defektes zu behandeln. Markus Haindl unterstreicht: „Gentherapien haben das Potenzial, den Verlauf von Krankheiten und damit auch das Leben von Patienten und Patientinnen dauerhaft wirklich deutlich zu verbessern und sogar Krankheiten zu heilen. Das kommt letztendlich auch den Familien, Angehörigen, der Gesundheitsversorgung, der Gesellschaft, also am Ende uns allen, zugute.“

Ein Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit Roche Diagnostics GmbH

Weiterführende Informationen

finden Sie unter www.roche.de

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

14.05.2024 Finnisch Lappland erleben Beitrag anhören: Innerhalb weniger Stunden fliegt Lufthansa ab München nach Oulu. Von dort aus geht es ganz bequem mit einem Shuttlebus ins Naturparadies des hohen Nordens. Dort, wo die Sommertage nicht enden wollen und wo die Seele in der arktischen Wildnis auftanken darf. Abenteuer, Natur und Entspannung Anna-Riitta Sulander nimmt uns mit in diese wunderschöne Sommer-Destination und verrät, was den besonderen Zauber von Ruka-Kuusamo ausmacht: „Outdoor-Fans können bei uns im Norden 14.05.2024 So is(s)t Deutschland 2024:Essen zwischen Verzicht und Genuss Geschmäcker sind zwar verschieden, aber in erster Linie muss gutes Essen lecker sein – so hat man vielleicht noch vor ein paar Jahren gedacht. Mittlerweile sollte es nämlich auch günstig sein, gut für den Körper, die Figur und Gesundheit, optisch ansprechend (zur Selbstdarstellung), klimafreundlich, am besten vegan und nachhaltig und wenn mit Fleisch, dann natürlich nur aus artgerechter Tierhaltung. Auf der einen Seite super fortschrittlich – auf der anderen Seite manchmal stressig in der 08.05.2024 Mit ‚Lifton’ länger im Alter zuhause wohnen Ein eigenes Haus – davon träumen viele! Und wer sich diesen Wunsch erfüllt hat, möchte das Eigenheim in der Regel auch nicht mehr hergeben. Aber je älter man wird, desto mehr kann das Wohnen auf mehreren Etagen Probleme bereiten. Die Lösung dafür kann ein Lifton Homelift sein. Beitrag anhören: Lifton Homelift: Ohne Baugenehmigung und günstiger als ein Aufzug „Scotty, beam me up“, das schießt dem ein oder anderen beim Anblick des „Lifton“ sicher durch den Kopf. Im Prinzip ist der Homelift nichts 29.04.2024 Deshalb ist der Pneumokokken-Impfschutz wichtig Haben Sie schon einmal von Pneumokokken gehört? Das sind Bakterien, die verschiedene Krankheiten auslösen können – unter anderem eine schwere Lungenentzündung. Daran erkranken jedes Jahr Hunderttausende in Deutschland und jeder zweite bis dritte Fall wird von Pneumokokken verursacht. Das Risiko ist also nicht zu unterschätzen, und zwar nicht nur in der kalten Jahreszeit, wie man meinen könnte, sondern das ganze Jahr über. Beitrag anhören: „Das Risiko einer Pneumokokken-Infektion wird