Vor dem Bayreuther Landgericht ist gestern der Mordprozess gegen Roland K., den Chef der sogenannten Mainleuser „Trinker-WG“ weitergegangen.
Das Gericht hat sich gestern viel Zeit genommen, um die Gutachten des Rechtsmediziners zu hören. Es ging um die Kernfrage in diesem Verfahren, nämlich ob Heiko F. noch gelebt hat, als er zu einem Waldstück gebracht wurde. Dass er sehr schwer verletzt war, steht außer Frage. Der Rechtsmediziner erklärte, er habe in 30 Berufsjahren nicht gesehen, dass jemand so viele, so schwere Verletzungen hatte. Auf die Frage, wo Heiko F. gestorben ist, erklärte der Gutachter: Sterbeort war im Wald. Auf dieser Grundlage habe Roland K. damit zum Mord angestiftet.
Morgen Nachmittag sollen die Plädoyers gesprochen werden. Das Urteil soll kommenden Dienstag fallen.