Fachkräftemangel, ausufernde Bürokratie oder hohe Energiekosten. Die Wirtschaft in der Region Bamberg-Forchheim hat viele Herausforderungen zu meistern. Das wurde auch beim Neujahresführstück der Industrie- und Handelskammer Forchheim deutlich. Der oberfränkische IHK-Präsident Michael Waasner nutzte die Gelegenheit, um ordentlich Kritik an der Bundespolitik und den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu äußern. Er fordert dringend bessere Wettbewerbsbedingungen. Dafür muss die zukünftige Bundesregierung sorgen. Besonders die Industrie und die Hersteller fühlen sich immer mehr aus Deutschland verdrängt – das müsse sich grundlegend ändern. Waasner fordert deshalb eine mutige Politik mit weniger staatlichem Einfluss und wirtschaftsfreundlicheren Regeln. Konkret heißt das: sichere und bezahlbare Energie, weniger Bürokratie, mehr Investitionen in die Infrastruktur und vor allem mehr Planungssicherheit und Verlässlichkeit für Unternehmen. Zu diesem Thema lädt die IHK am 4. Februar zu einer Podiumsdiskussion nach Heroldsbach, bei der Bundestagskandidaten aus der Region über Wirtschaftspolitik sprechen werden.