Der Haushalt der Stadt Bamberg für 2026 steht. Gestern hat der Stadtrat mit großer Mehrheit grünes Licht gegeben. Oberbürgermeister Andreas Starke betonte, dass der Etat gut aufgestellt ist:
„Insgesamt stemmen wir 400 Millionen Euro, um die wichtigsten Aufgaben für die Schulen, für den Sozialbereich, für die Jugend, für die Kultur, für den Sport, für das Ehrenamt, aber auch für die Infrastruktur und das Welterbe zu stemmen. Ich bin sehr, sehr froh, dass es doch eine große Mehrheit gegeben hat für die Verabschiedung dieses Haushaltes. Er ist ausgeglichen, er ist genehmigungsfähig. Wir sind sehr stolz darauf.“
Bamberg steht finanziell weiterhin vergleichsweise gut da. Das hat Oberbürgermeister Andreas Starke in seiner Haushaltsrede für 2026 betont. Starke sagte dazu:
„Wir haben natürlich, wenn ich den Vergleich mit anderen Städten ziehe, eine relativ gute Situation. Wir wollen das auch nicht gefährden. Wir nehmen sicherlich einen besonderen Rang in der Tabelle der bayerischen Städte ein und mir ist wichtig, dass wir nicht über unsere Verhältnisse leben, dass wir nur das ausgeben, was wir auch tatsächlich einnehmen und deswegen bin ich sehr froh, dass der Stadtrat heute diesem Kurs der seriösen Finanzpolitik auch zugestimmt hat.“
Ein Investitionsschwerpunkt sind die Schulen, so Oberbürgermeister Andreas Starke:
„Wir stemmen vor allem unsere Modernisierungs- und Sanierungsaufgaben bei den Schulen. Wir investieren auch über den Zweckverband Gymnasien in den Ersatzneubau des Dientzenhofer Gymnasiums, die Erweiterung des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums. Es gibt praktisch keine Schule, die wir auslassen. Und deswegen ist es auch ein klares Signal an die Bamberger Familien, an die Bamberger Jugend, dass sich die Stadt zur Schulstadt Bamberg bekennt.“
Und auch im Bereich Kultur nimmt die Stadt Geld in die Hand:
„Wir haben die Globalbeträge gesichert. Das gilt für den Globalbetrag Kultur, das gilt für den Betrag Soziales. Wir haben auch drei zusätzliche Unterstützungsfonds von jeweils 50.000 Euro eingerichtet. Also die Kultur ist gut ausgestattet und wir haben ja noch eine Reihe von vertraglichen Leistungen, die wir erfüllen. Ich denke zum Beispiel an die Finanzierung unseres Theaters. Ich denke an die Finanzierung der Bamberger Symphoniker und vieles mehr.“
Starke erwartet nun die Zustimmung der Regierung von Oberfranken – das sei aber reine Formsache.