Handy am Steuer tabu - Warum die Ablenkung so gefährlich ist

07. Oktober 2025 , 16:45 Uhr

Europaweit läuft gerade eine Kontrollwoche der Polizei zu Ablenkung im Straßenverkehr. Dabei geht es hauptsächlich um Handynutzung am Steuer. In Oberfranken sind im ersten Halbjahr diesen Jahres zehn Unfälle nachweislich wegen Ablenkung durchs Handy passiert, teilt die Polizei auf Radio Bamberg Anfrage mit. Die Dunkelziffer sei aber viel höher. Durch diese zehn „Handy-Unfälle“ sind zwölf Menschen verletzt worden. Handy am Steuer sei ganz klar tabu, sagt Polizeihauptkommissarin Theresa Porzelt:


„Schon ein zweisekündiger Blick aufs Handy führt bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h zu einer blind zurückgelegten Strecke von 27 Metern. Die Reaktionszeit verlängert sich und Gefahren werden erst später erkannt. Man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitfahrer, Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer.“

Multitasking ist übrigens ein Mythos. Das Gehirn kann nicht zwei komplexe Aufgaben gleichzeitig verarbeiten, sagt Porzelt weiter.

Das könnte Dich auch interessieren

25.11.2025 Gewalt gegen Frauen: Nötigungen und Nachstellung nehmen um 20 Prozent zu Zum Tag gegen Gewalt gegen Frauen heute gibt es von der oberfränkischen Polizei auf Radio Bamberg-Nachfrage aktuelle Zahlen. Demnach weist die Kriminalstatistik für 2024 2.559 Fälle von Gewalt in Partnerschaften und Familien aus. Die Statistik enthält auch Fälle von Gewalt gegen Männer, meist jedoch sind Frauen betroffen. Dabei ist die Zahl der Gewaltdelikte wie Körperverletzungen um 24.11.2025 Wintereinbruch lässt Verkehrsteilnehmer in Oberfranken relativ kalt Auf der B 470 in Oesdorf bei Heroldsbach ist am Morgen ein LkW gegen ein Gebäude gefahren. Verletzt wurde laut Polizei niemand – die Bergungsarbeiten dauern allerdings bis in den Vormittag. Insgesamt hatte der Wintereinbruch vergangene Nacht in Oberfranken nur wenig Auswirkungen auf die Einsatzlage der Polizei. Insgesamt gab es 15 Einsätze – meist wegen 21.11.2025 Internationaler Fahndungserfolg gegen Schockanrufer Rund 1.000 Schockanrufe an drei Nachmittagen: Ermittlern aus Bayern und der Slowakei ist es gelungen, eine mutmaßliche Bande von Telefonbetrügern zu stoppen. Gegen acht Tatverdächtige – Männer und Frauen zwischen 24 und 51 Jahren – erließ ein Ermittlungsrichter in der Slowakei Haftbefehle. Die Schockanrufe erreichten Menschen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hamburg, wie Polizei 20.11.2025 Hunderte Fälle von Kinderpornografie 2025 in Oberfranken Knapp 700 Fälle von Kinderpornografie hat es letztes Jahr in Oberfranken gegeben. Dazu zählen das Herstellen, der Besitz und das Verbreiten von Kinderpornografie. Aber auch Fälle von Kindern und Jugendlichen, die selbst Nackt-Aufnahmen von sich machen und weiterschicken. Sind diese Fotos einmal im Netz, lässt sich nur schwer nachvollziehen, auf welchen Plattformen sie landen. Genau