Die Grüne Jugend Bamberg kritisiert SPD-OB-Kandidat Sebastian Niedermaier für seine Forderung, das EU-Verbrenner-Aus ab 2035 zu verschieben. Das untergrabe die Planungssicherheit für Investitionen und gefährde die Zukunft des Standorts Bamberg, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Besonders problematisch: Die Kosten solcher Verzögerungen würden auf die junge Generation abgewälzt. Statt über Rückschritte zu diskutieren, brauche es klare Rahmenbedingungen, Weiterbildung und Investitionen in Zukunftstechnologien, um Arbeitsplätze langfristig zu sichern.
Auch die regionale Grünen Bundestagsabgeordnete Lisa Badum kritisiert den Vorstoß unter Federführung Niedermaiers. In einer Mitteilung heißt es:
„Mit ihrer jüngsten Aktion beteiligt sich die SPD Bamberg am populistischen Kulturkampf der CSU. Unter dem Deckmantel der Sorge um Arbeitsplätze wird für kurzfristige politische Effekthascherei im Kommunalwahlkampf die Angst der Bosch-Beschäftigten instrumentalisiert.“ Und weiter: „Die Wahrheit ist: Diese durchschaubare Symbolpolitik von Sebastian Niedermaier sichert dauerhaft keinen einzigen Arbeitsplatz bei Bosch. Darum braucht es jetzt kein Festklammern an fossilen Technologien, sondern echte Zukunftsperspektiven für die Bamberger Bosch-Belegschaft. Durch Planungssicherheit, Investitionen in neue Fertigungstechnologien und einen entschlossenen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Nur so bleiben industrielle Wertschöpfung und Arbeitsplätze hier bei uns langfristig erhalten.“