Im Rahmen des ELER-Programms der Europäischen Union haben jetzt neun oberfränkische Gemeinden Fördergelder für ländliche Entwicklung erhalten. Darunter drei aus den Landkreisen Bamberg und Forchheim: Frensdorf, Weißenohe und Gräfenberg. Ziel ist es, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume nachhaltig zu stärken. Für die Gemeinde Frensdorf sagt Bürgermeister Jakobus Kötzner:
„Also für die Gemeinde ist diese Kofinanzierung durch den Staat, in dem Fall jetzt über EU-Mittel, ganz wichtig, denn die Haushaltslage in allen Gemeinden, denke ich, ist angespannt. Wir sind dankbar dafür, dass wir dieses Geld kriegen können, um für unsere Bürgerinnen und Bürger eben was zu schaffen.“
Für Gräfenberg bedeutet das eine Förderung in Höhe von 412.000 Euro. Bürgermeister Ralf Kunzmann erklärt:
„Es führt natürlich, gerade auch in kleineren Ortschaften, zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger, dass eben was vorangeht. Und das Schöne ist ja, es muss bis 2027 umgesetzt sein. Also deswegen können auch die Bürgerinnen und Bürger sich freuen, dass kurzfristig im nächsten Jahr auch was entstehen wird“.
Die Fördergelder wurden über das Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg verteilt. Dessen Amtsleiter, Lothar Winkler, spricht von einer großen Chance für die Region:
„Also ich finde es deswegen gut, weil wir Geld aus Europa bekommen. Es wird immer gesagt, was bringt uns Europa? Und jetzt holen wir für Oberfranken fast 3,2 Millionen Euro bei dieser Auswahlrunde. Neun Gemeinden sind davon betroffen. Und es geht darum, die Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse im ländlichen Raum mit solchen Projekten positiv zu unterstützen.“
Bis 2027 sollen die geförderten Projekte abgeschlossen sein – ein kurzfristiger Impuls, um die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken.