Finanzspritze für den ländlichen Raum

25. April 2025 , 17:38 Uhr

Im Rahmen des ELER-Programms der Europäischen Union haben jetzt neun oberfränkische Gemeinden Fördergelder für ländliche Entwicklung erhalten. Darunter drei aus den Landkreisen Bamberg und Forchheim: Frensdorf, Weißenohe und Gräfenberg. Ziel ist es, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturräume nachhaltig zu stärken. Für die Gemeinde Frensdorf sagt Bürgermeister Jakobus Kötzner:
„Also für die Gemeinde ist diese Kofinanzierung durch den Staat, in dem Fall jetzt über EU-Mittel, ganz wichtig, denn die Haushaltslage in allen Gemeinden, denke ich, ist angespannt. Wir sind dankbar dafür, dass wir dieses Geld kriegen können, um für unsere Bürgerinnen und Bürger eben was zu schaffen.“

 

Für Gräfenberg bedeutet das eine Förderung in Höhe von 412.000 Euro. Bürgermeister Ralf Kunzmann erklärt:

„Es führt natürlich, gerade auch in kleineren Ortschaften, zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger, dass eben was vorangeht. Und das Schöne ist ja, es muss bis 2027 umgesetzt sein. Also deswegen können auch die Bürgerinnen und Bürger sich freuen, dass kurzfristig im nächsten Jahr auch was entstehen wird“.

Die Fördergelder wurden über das Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg verteilt. Dessen Amtsleiter, Lothar Winkler, spricht von einer großen Chance für die Region:
„Also ich finde es deswegen gut, weil wir Geld aus Europa bekommen. Es wird immer gesagt, was bringt uns Europa? Und jetzt holen wir für Oberfranken fast 3,2 Millionen Euro bei dieser Auswahlrunde. Neun Gemeinden sind davon betroffen. Und es geht darum, die Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse im ländlichen Raum mit solchen Projekten positiv zu unterstützen.“

Bis 2027 sollen die geförderten Projekte abgeschlossen sein – ein kurzfristiger Impuls, um die ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken.

Das könnte Dich auch interessieren

30.09.2025 Baum blockiert Gleise – Zugstrecke über Nacht gesperrt Die ganze Nacht lang ist die Zugstrecke zwischen Eschenau in Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und dem oberfränkischen Gräfenberg (Landkreis Forchheim) gesperrt gewesen. Wie eine Sprecherin der Bahn mitteilte, war ein Baum ins Gleisbett geraten. Von Montagabend an fuhren demnach keine Züge mehr. Erst am frühen Morgen wurde die Strecke wieder freigegeben. Wie viele Züge aufgrund der 27.06.2025 Schwerer Unfall im Landkreis Forchheim am Nachmittag Wie die Polizei aktuell berichtet, war ein 60-jähriger Mann mit seinem Sohn von Gößweinstein aus mit seinem Auto Richtung Stadelhofen unterwegs. Auf Höhe der Grundschule kam der Vater aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab. Sein Auto überschlug sich mehrfach und kam in einem angrenzenden Feld zum Stehen. Die Insassen kamen verletzt ins Krankenhaus. 24.06.2025 Unfall nach Überholmanöver Am frühen Montagabend befuhr ein 57-jähriger mit seinem Kraftrad die Staatsstraße von Walkersbrunn in Richtung Weingarts. In einer Rechtskurve überholte er nach eigenen Angaben einen Radfahrer. Nachdem er an ihm vorbei war, kam er in der darauffolgenden Linkskurve von der Fahrbahn ab, fuhr einige Meter im Straßengraben weiter und prallte letztlich gegen einen Wasserdurchlass. Anschließend 11.06.2025 Frau übergibt nach Schockanruf Geld und Wertsachen – Zeugen gesucht Am Dienstagnachmittag waren Telefonbetrüger in Gräfenberg im Landkreis Forchheim mit der Masche des Schockanrufes erneut erfolgreich. Sie brachten eine 67-Jährige dazu, Bargeld und Wertgegenstände an einen unbekannten Abholer zu übergeben. Die Kriminalpolizei Bamberg ermittelt und sucht Zeugen. Gegen 13 Uhr erhielt die 67-Jährige in Lilling, einem Gemeindegebiet von Gräfenberg, einen Anruf von den bislang unbekannten