Champions League

FC Bayern kämpft um kürzere Sperre für Stürmer Luis Díaz

22. November 2025 , 19:41 Uhr

Luis Díaz ist nach seiner Roten Karte in Paris für drei Königsklassen-Partien gesperrt worden. Sein Verein will Einspruch gegen das UEFA-Urteil einlegen - mit einem klaren Ziel.

Der FC Bayern München will die Drei-Spiele-Sperre für seinen Stürmer Luis Díaz in der Champions League nicht widerstandslos hinnehmen. Das Ziel des deutschen Fußball-Rekordmeisters ist es vielmehr, mit einem Einspruch bei der UEFA zumindest eine Reduzierung der Strafe zu erreichen.

«Wir haben das Urteil angefordert und werden Einspruch erheben», kündigte Sportvorstand Max Eberl nach dem 6:2 des FC Bayern in der Bundesliga gegen den SC Freiburg an. «Ich bin jetzt nicht so blauäugig und sage, es wird nur ein Spiel Sperre werden. Wenn wir ein Spiel runterbekämen, wäre das fantastisch.»

Die Europäische Fußball-Union hat Luis Díaz nach seiner Roten Karte für ein schweres Foul an Gegenspieler Achraf Hakimi, der sich dabei verletzte, beim 2:1 der Bayern im Spiel bei Paris Saint-Germain für drei Partien gesperrt. «Es war ein Foul. Zwei Spiele für ein Foul finde ich auch schon eine ordentliche und angemessene Strafe. Drei Spiele finde ich schon sehr heftig», meinte Eberl.

Dreesen: Es war keine Tätlichkeit

Bleibt es bei der aktuellen Strafe, würde der Kolumbianer Díaz neben dem Topspiel am Mittwoch beim FC Arsenal auch die folgenden Heimspiele gegen Sporting Lissabon (9. Dezember) und Royale Union Saint-Gilloise (21. Januar) verpassen.

Trainer Vincent Kompany und die Bayern-Führung waren noch am Freitag von nur einem Spiel Sperre für ihren Flügelstürmer ausgegangen. «Es ist natürlich ein schweres Foul gewesen. Aber es war keine Tätlichkeit», argumentierte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.

«Wir haben die Begründung angefordert, um dann Einspruch einzulegen. Und wir werden sehen, ob es uns gelingt, die Strafe zu reduzieren», schilderte Dreesen. Er betonte: «Wir legen nicht Einspruch für die Galerie ein. Wir legen Einspruch dafür ein, dass wir aus unserer Sicht recht haben mit dem Ansatz, dass es keine Drei-Spiele-Sperre geben darf.»

Quelle: dpa

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