Das Erzbistum Bamberg hat in allen 35 Seelsorgebereichen seine neue Gebäudestrategie vorgestellt. Hintergrund ist der reduzierte Bauetat: Künftig soll genau entschieden werden, welche Kirchen, Kapellen, Pfarrhäuser und Versammlungsräume noch Zuschüsse für Baumaßnahmen erhalten. Insgesamt wurden laut Erzbistum rund 2700 Immobilien erfasst. Die Seelsorgebereiche prüfen nun die vorgeschlagenen Gebäudekategorien von A bis D. Entscheidend ist zunächst nicht der Erhalt der Gebäude, sondern die finanzielle Förderung. Rückmeldungen fließen in eine Fachgruppe ein, die Empfehlungen an die Bistumsleitung gibt. Generalvikar Georg Kestel betont: „Der Prozess ist mehr als ein Gebäudekonzept – er zeigt, was die Kirche wirklich braucht und trägt unsere Arbeit langfristig.“ Begleitet wird er vom pastoralen Prozess „Entscheiden und Handeln: Für eine Kirche mit Zukunft“, der bis 2027 läuft.