Ein groß angelegter Cyberangriff auf die Bundesagentur für Arbeit hat nun erste Konsequenzen: Acht Tatverdächtige wurden nach monatelangen Ermittlungen der Cybercrime-Zentralstelle in Bamberg und der Kripo Nürnberg identifiziert. Sie sollen versucht haben, sich zwischen Januar und März 2025 unbefugt in über 20.000 Benutzerkonten einzuloggen – in rund 1.000 Fällen mit Erfolg. In mehr als 150 Fällen wurden Kontodaten manipuliert, um Leistungen auf eigene Konten umzuleiten. Dank frühzeitiger Maßnahmen konnte der Schaden auf rund 1.000 Euro begrenzt werden. Bei Durchsuchungen in mehreren Bundesländern wurden Beweismittel, Drogen, Waffen und Bargeld sichergestellt. Zwei Verdächtige sitzen in U-Haft. Die Gruppe muss sich nun unter anderem wegen gewerbsmäßigen Computerbetrugs verantworten.