Der Konzern plant den Abbau von 13 000 Jobs – zusätzlich zu den bereits angekündigten 9000 weltweit. Besonders im Visier: die kriselnde Mobility-Sparte, zu der auch das Werk in Bamberg gehört. Der Betriebsrat schlägt Alarm und kündigt für nächste Woche eine außerordentliche Versammlung samt Pressekonferenz an – dazu wurden auch zahlreiche lokale Politgrößen eingeladen. Der Bamberger Betriebsratsvorsitzende Mario Gutmann sagt: „Es geht hier um nicht weniger als unseren Wohlstand, sozialen Frieden und Demokratie. Voraussetzung hierfür sind der Erhalt unserer Industriearbeitsplätze in Deutschland, aber auch in unserer Region.“
Letzte Woche hatte die Unternehmensleitung der Robert Bosch GmbH eine Gewinnwarnung von 2,5 Milliarden Euro pro Jahr bis 2030 für das Unternehmen bekannt gegeben. Was das im Detail für die einzelnen Standorte bedeutet, wird in den kommenden Tagen veröffentlicht.
Bosch beschäftigt in Bamberg rund 6000 Menschen – mehr als jedes andere Unternehmen in der Region.