Direkt neben JVA: Täter sprengen Bankgebäude im Landkreis Bamberg

14. April 2025 , 07:00 Uhr

Unbekannte haben einen Geldautomaten in Ebrach (Landkreis Bamberg) gesprengt. Mindestens drei mutmaßliche Täter seien in den frühen Morgenstunden in einem Auto in Richtung Neudorf bei Ebrach geflohen, teilte das Landeskriminalamt mit.

Ob die Verdächtigen etwas erbeuteten, war zunächst nicht bekannt. In den kommenden Tagen sollen Experten den verwendeten Sprengstoff im Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes in München untersuchen.

Kriminelle haben im vergangenen Jahr 22 Mal versucht, im Freistaat einen Bankautomaten zu sprengen. 17 Mal gelang es ihnen, Beute zu machen, in vier Fällen blieb es bei einem Sachschaden, in einem Fall verzeichnete die Polizei weder einen Sach- noch einen Beuteschaden.

 

Hier der Zeugenaufruf des Bayerischen Landeskriminalamtes: 

Ein Geldautomat der Sparkasse Bamberg wurde am frühen Montagmorgen in Ebrach gesprengt.
In der Nacht auf Montag, den 14.04.2025, gegen 03.41 Uhr, wurde ein Geldausgabeautomat in der Sparkassenfiliale in der Bamberger Str. 10, 96157 Ebrach, mit Sprengstoff gesprengt. Mindestens drei unbekannte Täter flüchteten in einem dunklen Pkw, möglicherweise Audi, in Richtung Neudorf bei Ebrach.

Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen. Detaillierte Untersuchungen des Sprengstoffes sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayer. Landeskriminalamtes in München stattfinden.

Zeugenaufruf:
Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
 Wem sind in den Nachtstunden im Bereich des Tatorts in Ebrach verdächtige
Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
 Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen
könnten?
 Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem
Fluchtfahrzeug geben?

Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 /
1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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