Debatte um Wehrpflicht: SPD-Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz sieht generelle Wehrpflicht kritisch

16. Oktober 2025 , 06:48 Uhr

Wie soll die Bundeswehr in Zukunft aufgestellt sein und wie können junge Menschen vom Dienst bei der Truppe überzeugt werden? In der Regierungskoalition wird das Thema seit Tagen heiß diskutiert. Am Nachmittag soll das neue Wehrdienstgesetz von SPD-Verteidigungsminister Pistorius, das vor allem auf Freiwilligkeit setzt, im Bundestag behandelt werden. Sein Parteikollege, Bundestagsabgeordneter für Bamberg-Forchheim und Mitglied im Verteidigungsausschuss, Andreas Schwarz sieht dabei die Wiedereinführung einer generellen Wehrpflicht kritisch:


„Für eine Wehrpflicht sind überhaupt nicht die Kapazitäten da, spricht die Kasernen, die Ausbilder, die Ausrüstung, geschweige denn Uniformen und Ausrüstung. Vor dem Hintergrund ist der Vorschlag des Ministers zielführend. Lasst uns doch einfach erstmal beginnen auf der Basis der Freiwilligkeit. Machen wir dieses Angebot an die junge Generation Solidarität für die Sicherheit in unserem Land zu zeigen und schauen wir mal, was passiert.“
In der Zwischenzeit könne man Kasernen bauen und modernisieren, Ausrüstung beschaffen und damit die Bundeswehr dahin bringen, wo sie personell hinmüsse. Eine heiße Debatte wird heute Nachmittag vor allem über den Unionsvorschlag eines Losverfahrens, sollte es nicht genügend Freiwillige geben, erwartet.

 

Das könnte Dich auch interessieren

07.01.2025 Böllerverbot? Reaktionen aus der Region Bamberg-Forchheim Zwei Petitionen für ein Böllerverbot an Silvester sind an das Bundesinnenministerium übergeben worden. Rund 1,9 Millionen Menschen haben die Petition bisher unterschrieben. Der Bamberg/Forchheimer CSU Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn sagt: dass Raketen auf Polizeibeamte auf Polizisten oder in Kinderzimmer geschossen werden, darf nicht hingenommen werden. Trotzdem sei er entschieden gegen ein Böllerverbot für alle: „Das ist eine typisch 28.11.2025 Arbeitsmarktsituation in der Region Bamberg/Forchheim Die im Oktober dynamische Herbstbelebung neigte sich im Verlauf der vergangenen Wochen nach und nach dem Ende zu. Das geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg hervor. Demnach ist die Zahl der Arbeitslosen für einen November überdurchschnittlich gesunken, um 194 Personen auf 6520. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,2 Prozent und liegt exakt 27.11.2025 IHK: Meisterpreisträgerinnen und -träger aus dem Raum Bamberg/Forchheim Die 49 besten der 425 Weiterbildungsabsolventen, die ihren Abschluss bei der IHK für Oberfranken gemacht haben, wurden mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Darunter auch acht aus dem Einzugsgebiet des IHK-Gremiums Bamberg und vier aus dem Einzugsgebiet des IHK-Gremiums Forchheim. IHK-Vizepräsident Michael Bitzinger bezeichnet die Absolventen als Aushängeschilder der beruflichen Bildung. Der Abschluss selbst 26.11.2025 Gewerkschaft NGG: „Strom darf nicht zum Luxusgut werden – Stromsteuer senken" In der Region Bamberg-Forchheim können sich viele Menschen Strom und Heizen nicht mehr leisten. Nach Schätzungen der Gewerkschaft NGG leben gut 19.000 Haushalte in einer Situation, in der Rechnungen nicht oder verspätet bezahlt werden. Steigende Strompreise würden die Menschen enorm unter Druck setzen. So die NGG und fordert die Bundesregierung auf, die Stromsteuer für private