Brückenabriss bei Bamberg: Instabiles Bauwerk binnen einer Nacht zerlegt

29. November 2025 , 08:50 Uhr

Heute Nacht ist die marode Brücke der B22 über die B505 vollständig abgerissen worden. Das rund 150 Meter lange Bauwerk war bereits im Mai nach einer statischen Überprüfung sofort gesperrt worden, nachdem Gutachter es als instabil eingestuft hatten. Für den Abriss war die Firma Max Wild im Einsatz. Mit insgesamt sieben Baggern zwischen 40 und 75 Tonnen wurde die Brücke Stück für Stück zerlegt. Rund 1.800 Kubikmeter Material mussten bewegt werden. Max Fus, Oberbauleiter für Brückenabriss:

„Durch die massiven Strukturen, also sehr dicke Betonteile, sehr stark bewehrte Betonteile, kommt der Abbruchhammer zum Einsatz, um einfach das Gefüge im Beton aufzulösen und später dann die Abbruchzange, um Schnitte am Bauwerk oder eben Schnitte im Beton durchzuführen.“

Der Abriss lief nach Firmenangaben planmäßig und ohne Zwischenfälle.

Wegen der Arbeiten ist die B 505 unter der Brücke noch bis Montagfrüh 6 Uhr 30 voll gesperrt. Von Süden – also ab der A3 Pommersfelden – wird der Verkehr über Hirschaid zur A73 und weiter nach Bamberg Ost geführt. Und wichtig: Bis zur Anschlussstelle Pettstadt kann man die B 505 weiterhin nutzen.

Wer aus Richtung Bamberg unterwegs ist, kann nicht von der A73 auf die B 505 abfahren. Auch hier läuft die Umleitung über Hirschaid wieder zur B 505 zurück. Und nach Bamberg kommt man nur, wenn man spätestens in **Bamberg Ost** abfährt. Ein paar Gute-Nachrichten gibt’s aber: Zwei Auffahrten bleiben offen – sowohl die Auffahrt von Bamberg auf die B 505 Richtung Süden zur A3, als auch die von Strullendorf Richtung A73 nach Lichtenfels.

Anfang 2026 wird dann eine Verbindungsrampe zwischen der B 505 und der Staatsstraße errichtet. Und im April oder Mai soll es wieder eine direkte Verbindungen nach Strullendorf geben.

 

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