Meghan und Harry

Herzogin Meghan meldet sich bei krankem Vater

06. Dezember 2025 , 10:51 Uhr

Seit Jahren gilt das Verhältnis von Meghan zu ihrem Vater als zerrüttet. Jetzt liegt der 81-Jährige wohl schwer angeschlagen im Krankenhaus. Kommt es zu einer Versöhnung?

Über ihren Vater spricht Herzogin Meghan kaum mehr. Seit den Tagen ihrer Hochzeit mit dem britischen Prinzen Harry vor über sieben Jahren gilt ihr Verhältnis zu Thomas Markle als zerrüttet, als nicht existent. Seine Enkelkinder, Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4), hat Meghans Vater dem Vernehmen nach nie getroffen. Jetzt, kurz vor Weihnachten, scheint eine Annäherung möglich. Thomas Markle liegt einem Medienbericht zufolge auf der Intensivstation.

«Ich kann bestätigen, dass sie Kontakt zu ihrem Vater aufgenommen hat», teilte ein Sprecher von Haus Sussex der Deutschen Presse-Agentur mit. Die britischen Medien schickten am Freitagabend Eilmeldungen um die Welt. Ob die Kontaktaufnahme der einst als Schauspielerin erfolgreichen Herzogin erfolgreich war, blieb unklar.

Zuvor war berichtet worden, dass Thomas Markle nach einer Notoperation in einem Krankenhaus auf den Philippinen behandelt wird. Die «Daily Mail» berichtete am Freitag unter Berufung auf Sohn Thomas Jr., dass dem 81-Jährigen ein Teil seines linken Beines amputiert werden musste. Der Nachrichtenagentur PA zufolge soll Meghan schon vorher versucht haben, Kontakt aufzunehmen.

Die schwierigen Familienverhältnisse des Prinzenpaars

Meghan (44) und Harry (41) leben mit ihren Kindern seit Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien, Tausende Kilometer entfernt von der britischen Königsfamilie, von der sich beide losgesagt haben. Auch Harrys Verhältnis zu seinem Vater, König Charles III. (76), gilt als äußerst schwierig. Im September kam es zwischen beiden aber zu einer Annäherung, Vater und Sohn trafen sich zu einem Tee in London.

Seinen Schwiegervater soll Harry nie persönlich getroffen haben. Zum Bruch zwischen Meghan und Thomas Markle war es kurz vor der Hochzeit gekommen, zu der Markle dann nicht erschien. Er wurde überführt, für Geld Paparazzi-Fotos inszeniert zu haben. Später gab er an, die Scham über sein Verhalten habe ihn sehr mitgenommen und er habe ein Herzleiden gehabt, das die Reise nach London unmöglich gemacht habe. Zum Altar geführt wurde Meghan von Charles, damals noch Prinz.

Meghan glaubte ihrem Vater nicht

Jahre später sprachen Meghan und Harry in ihrer Netflix-Dokumentation über Thomas Markle und den Foto-Eklat. «Wir riefen meinen Dad an, ich sagte: Du sollst Geld von der Klatschpresse für gestellte Fotos angenommen haben, stimmt das? Und er: Nein», berichtete Meghan über den Moment, als sie von der geplanten Veröffentlichung der Story erfahren hatte.

Das Angebot, ihn früher aus Mexiko, wo er damals lebte, auszufliegen, um dem zu erwartenden Medienrummel zu entgehen, habe ihr Vater aber abgelehnt. Deshalb habe sie ihm nicht geglaubt, sagte Meghan. Dass ihr Vater nicht zur Hochzeit kommt, habe sie dann aus der Klatschpresse erfahren. Die Nähe von Thomas Markle zur Boulevardpresse war in den folgenden Jahren immer wieder Thema und führte sogar vor Gericht.

Harry übernahm in der Dokumentation die Verantwortung für den Bruch zwischen den beiden. «Es ist natürlich unglaublich traurig, was geschehen ist. Sie hatte einen Vater vorher, und jetzt hat sie keinen Vater mehr», sagte Harry. Er fügte hinzu: «Ich nehme das auf meine Kappe, denn wenn Meghan nicht mit mir zusammen wäre, wäre ihr Dad noch immer ihr Dad.»

Quelle: dpa

 

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