Am Sonntagmorgen erhielt das Bundespolizeirevier in Bamberg die Mitteilung, dass eine männliche Person im Bahnhof Bamberg Reisende mit einer Waffe bedroht. Mitgeteilt wurde, dass der Mann einen Reisenden zunächst verbal belästigte. Als dieser ihn aufforderte dieses zu unterlassen, drohte der Tatverdächtige mit dem Einsatz einer Schusswaffe und deutete auf seinen mitgeführten Rucksack. Anschließend verließ der Mann den Bahnhof. Unverzüglich ersuchten die Bundespolizisten die benachbarten Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Oberfranken um Unterstützung. Beamte der PI Bamberg nahmen die Person in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Bamberg vorläufig fest. Bei der Durchsuchung der mitgeführten Sachen, stellten die eingesetzten Polizisten eine Gasdruckpistole fest. Diese stellten die Beamten anschließend sicher.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,8 Promille. Die zuständige Bereitschaftsstaatsanwältin ordnete eine Blutentnahme sowie die Fortdauer des polizeilichen Gewahrsams bis zum Morgen des 8. September an.
Unterdessen konnte der Tatverdächtige den polizeilichen Gewahrsam wieder verlassen.
Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ermittelt gegen den bereits polizeibekannten Mann aufgrund des Verdachts der Bedrohung und mehrerer Verstöße gegen das Waffengesetz.