Stöcklein wurde einstimmig zum FDP-Oberbürgermeisterkandidaten gewählt. Der 36-jährige gebürtige Bamberger wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig nominiert. Stöcklein will Bamberg wirtschaftlich stärken, die Finanzen konsolidieren und die Stadt zukunftsfähig machen. Schwerpunkte setzt er auf aktive Wirtschaftspolitik, neue Gewerbeflächen und weniger Personalkosten im Rathaus. Auch Innovationen und Gründungen – etwa rund um das Gründerzentrum LAGARDE1 – will er stärker fördern. Mittlerweile bewerben sich 8 Kandidaten um den Posten des Bamberger Stadtchefs.
Hier die offizielle Pressemeldung der FDP:
Die FDP Bamberg hat ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr gewählt: Der 36-jährige Ralf Stöcklein wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig nominiert. Der gebürtige Bamberger will die Stadt wirtschaftlich stärken, finanziell konsolidieren und fit für die Zukunft machen.
„Geld muss erst verdient werden, bevor es verteilt werden kann“, betonte Stöcklein in seiner Vorstellungsrede und forderte: „Bamberg braucht endlich wieder eine aktive Wirtschaftspolitik, die Arbeitsplätze schafft, Unternehmen hält und neue ansiedelt. Die Stadt muss Dienstleister für Bürger und Betriebe sein – nicht Bremsklotz.“
Besonders wichtig ist ihm eine solide Finanzpolitik: „Wir geben aktuell jedes Jahr über 100 Millionen Euro für Personal aus – gleichzeitig fehlt das Geld für Investitionen in Schulen, Straßen und Digitalisierung. Das ist auf Dauer nicht tragfähig. Wir müssen effizienter werden, um wieder handlungsfähig zu sein. Mein Ziel sind minus 10 Prozent Personalkosten am Ende der nächsten Wahlperiode.”
Stöcklein sieht in der aktuellen Entwicklung rund um die MUNA-Flächen ein Wecksignal für die Stadt: „Mit der Hiobsbotschaft, dass der Bund die MUNA-Flächen für den Aufbau der Bundeswehr benötigt, fällt eine große wirtschaftliche Chance weg. Jetzt müssen wir Alternativen schaffen. Bamberg sollte prüfen, nördlich der B26 neue Gewerbeflächen auszuweisen – damit wir Arbeitsplätze sichern und neue entstehen können.“
Ein weiterer Schwerpunkt ist für Stöcklein die Förderung von Innovation und Gründungen: „Mit dem digitalen Gründerzentrum LAGARDE1 haben wir in Bamberg eine starke Basis. Diese Dynamik müssen wir nutzen, um Wirtschaftskraft und Zukunftsperspektiven für die ganze Stadt zu schaffen.“
FDP-Stadtrat Martin Pöhner lobte die einstimmige Wahl: „Ralf Stöcklein steht für eine klare, liberale Handschrift: solide Finanzen, wirtschaftliche Vernunft und Zukunftsorientierung statt Symbolpolitik. Er kennt Bamberg, er kennt die Verwaltung, und er hat den Mut, Dinge beim Namen zu nennen.“