„Auf eine friedliche Sandkerwa!…..“
Mit diesen traditionellen Worten hat Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke am Abend die 75. Sandkerwa feierlich eröffnet. Zuvor hatte er mit drei Schlägen das erste Fass Bier angestochen – der offizielle Startschuss für fünf Tage ausgelassenes Feiern im Sandgebiet. Für Starke ist es die letzte Sandkerwa in seiner Amtszeit, die im Frühjahr 2026 endet. Im Radio Bamberg Interview erklärt er, was für ihn die Kerwa im Sand ausmacht:
„Zum einen natürlich mitten im Welterbe, bieten wir ein Fest an und begrüßen Gäste aus Nah und Fern. Für die Bambergerinnen und Bamberger ist eine willkommene Gelegenheit, an bestimmen Orten, bestimmte Leute wiederzutreffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte. Also in soweit, Tradition, Geselligkeit und das einmalige Flair, das kommt hier zusammen.“
Bis einschließlich Montag strömen jetzt wieder jeden Tag tausende Besucher ins Sandgebiet zu Bier, Essen, Livemusik und Fahrgeschäften. Im Radio Bamberg Interview sagte Starke:
„Ich drücke natürlich die Daumen, dass die Sicherheit und Ordnung gewährleistet bleibt, das ist das Wichtigste. Ich danke deswegen dem Ordnungsamt, den Lebensmittelüberwachern und vor allem auch der Polizei. Wir haben in den letzten Monaten durch viele Koordinationsarbeiten dafür gesorgt, dass wirklich alles Menschenmögliche getan worden ist, um die Sandkerwa sicher zu machen. Wir brauchen gutes Wetter, die Stimmung ist gut, also es ist alles vorbereitet. “
Bei Simone Franke, der Vorsitzenden des Bürgervereins 4. Distrikt fiel nach dem Anstich einiges an Anspannung ab:
„Erstmal ist es Erleichterung, dass die Eröffnung gelungen ist und die Vorfreude, dass es losgeht und die Freude, jetzt können wir feiern. Jetzt ist alles wenig entspannter, das Fest ist abgenommen, die Gäste sind da, die Stimmung passt, das Wetter passt, jetzt wollen wir unseren Spaß haben.“ Bis Montag rechnen die Veranstalter wieder mit mehr als 200.000 Besuchern. Zu den traditionellen Höhepunkten zählen das Aufstellen des Kirchweih-Baumes am Freitag, das Fischerstechen am Sonntag sowie der Hahnenschlag und das Hochfeuerwerk am Montag.