Astrazeneca Urteil verschoben: Bamberg schaut heute auf den Bundesgerichtshof

15. Dezember 2025 , 07:39 Uhr

Im Prozess um die Klage einer Frau aus dem Landkreis Hof gegen den Impfstoffhersteller Astrazeneca will das Oberlandesgericht in Bamberg seine Entscheidung erst im neuen Jahr bekanntgeben. Es hat die Verkündung verlegt, weil es heute zum Bundesgerichtshof schaut. Der verhandelt heute über einen anderen Revisionsfall, bei dem ebenfalls jemand gegen Astrazeneca geklagt hat. Der Ausgang könnte für das Verfahren in Bamberg relevant sein. Die Frau aus dem Raum Hof fordert von dem Pharmakonzern 250.000 Euro Schmerzensgeld, Geld für einen Verdienstausfall und bis zu 600.000 Euro für künftige Beeinträchtigungen. Sie hatte sich im März 2021 mit einem Impfstoff von Astrazeneca gegen Corona impfen lassen und danach eine Darmvenenthrombose erlitten.

Das könnte Dich auch interessieren

17.10.2025 Urteil in Mordprozess um Katina K. gefallen: Angeklagter muss 12 Jahre ins Gefängnis Ein 74-Jähriger aus dem Landkreis Forchheim ist wegen Totschlags an einer 33 Jahre alten bulgarischen Prostituierten zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Auch wenn die Leiche der Frau bis heute nicht gefunden wurde, zeigten sich die Richter am Landgericht Bamberg überzeugt, dass der Angeklagte sie im August 2024 getötet hat. Alternative Erklärungen habe der Prozess 17.10.2025 Urteil im Mordfall Katina K. erwartet Es ist ein Indizienprozess, der heute vor dem Landgericht Bamberg zu Ende geht. In dem Fall um die vermisste bulgarische Prostituierte Katina K. aus Bammersdorf im Kreis Forchheim wird das Urteil gesprochen. Angeklagt ist der damalige Freund der Vermissten Joseph H. – er soll sie getötet haben. Dabei gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, wie das 07.10.2025 Mordprozess Katina K.: Beweisaufnahme abgeschlossen  Im Bamberger Mordprozess um Katina K. steht der Endspurt bevor. Nach der Aussage eines Busfahrers hat das Landgericht die Beweisaufnahme abgeschlossen. Der Zeuge war am Tag des Verschwindens mehrfach am Grundstück des Angeklagten Joseph H. vorbeigefahren – auch zur mutmaßlichen Tatzeit. Laut GPS-Daten hielt sich sein Bus nur wenige Sekunden an der Haltestelle in Tatortnähe 24.09.2025 Urteil nach gefährlicher Aktion an ICE-Strecke rechtskräftig Aus Protest gegen die staatlichen Corona-Schutzmaßnahmen bringen Aktivisten 2021 einen ICE in Unterfranken zu einer Schnellbremsung – einer der Beteiligten wird dafür mit einer Haftstrafe büßen. Mehr als viereinhalb Jahre nach der gefährlichen Aktion an der Bahnstrecke Gemünden-Waigolshausen ist das Urteil gegen den Gegner der staatlichen Corona-Maßnahmen rechtskräftig. Das Bayerische Oberste Landesgericht in Bamberg habe