Verkehr

80-Jähriger in München beinahe von Zug erfasst

24. April 2024 , 10:20 Uhr

Ein 80-Jähriger ist in München beinahe von einer Regionalbahn erfasst worden. Der Mann habe am Dienstagabend die Gleise überquert, weil er eine Abkürzung zu einem nahegelegenen Supermarkt nehmen wollte, teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit.

Auf den Gleisen sei er jedoch gestürzt und habe nicht mehr allein aufstehen können. Der Lokführer habe eine Schnellbremsung eingeleitet und ein Warnsignal abgegeben. Weniger als einen Meter vor dem 80-Jährigen sei der Zug zum Stehen gekommen. Den Angaben nach half der 37-jährige Zugführer dem Mann auf und nahm ihn bis zur S-Bahn-Haltestelle Moosach mit. Laut Bundespolizei ergab ein Atemalkoholtest, dass der 80-Jährige nicht betrunken war. Gegen ihn werde nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Fahrgäste im Zug wurden nach Angaben der Bundespolizei nicht verletzt.

Quelle: dpa

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

14.05.2024 Übersetzungsfehler: Gast kündigt aus Versehen Explosion an Wer kein Deutsch kann, hat beim Bahnfahren oft seine liebe Mühe. Ein Iraker setzte in Oberfranken deshalb auf Übersetzungshilfe seines Smartphones. Das ging gründlich schief. 13.05.2024 Pilotprojekt testet E-Fluggeräte für Rettungseinsätze Leiser, nachhaltiger, günstiger: Mit Strom betriebene Fluggeräte könnten künftig neben Rettungshelikoptern und Krankenwagen eingesetzt werden. Der ländliche Raum soll so entlastet werden. 08.05.2024 Fliegerbombe gefunden: Entschärfung am Donnerstag geplant In der Nähe des Bahnhofs ist in Landshut eine Fliegerbombe gefunden worden. Das dürfte am Donnerstag auch Auswirkungen auf den Zugverkehr haben. 25.04.2024 Granate gesprengt: Autobahn 93 kurz gesperrt Auf einem Autobahn-Parkplatz an der A93 bei Regensburg ist am Donnerstag eine Granate gesprengt worden. Laut Polizei war die verrostete Granate von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei auf dem Parkplatz Regendorf gefunden worden. Nach der Begutachtung durch Spezialisten des Landeskriminalamts wurde sie gegen 17.15 Uhr kontrolliert gesprengt. Die A93 bei Regendorf war deshalb für 15 Minuten beidseitig