Unfall am Vormittag auf der B26 zwischen der B303 und Gädheim in den Haßbergen. Dort ist ein 48-Tonnen-Autokran von der Fahrbahn abgekommen. Das Bankett gab nach, wodurch das Fahrzeug etwa sieben Meter die Böschung hinabrutschte und in einer Mulde im Unterholz zwischen Bundesstraße und Bahngleis zum Liegen kam. Der 59-jährige Fahrer wurde von den Rettungskräften aus dem Fahrzeug befreit. Er erlitt schwere Verletzungen, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr. Der Kran hatte auch Feuer gefangen. Das konnte aber schnell gelöscht werden. Der Schaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf mindestens eine halbe Million Euro.
Hier der Bericht der Polizei:
GÄDHEIM, LKR. HASSBERGE. Mittwochvormittag ist aus noch ungeklärter Ursache ein Autokran von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinuntergestürzt. Der Fahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Staatsstraße war für die Dauer der Rettungs- und Bergeaktion voll gesperrt.
Am Mittwoch gegen 09:00 Uhr fuhr ein fast 50 Tonnen schwerer Autokran von Schonungen nach Gädheim. Aus derzeit noch unbekannter Ursache kam das Fahrzeug ins Bankett, durchbrach die Leitplanke und stürzte eine ungefähr fünf Meter hohe Böschung hinunter. Der Kran blieb auf Seite liegen und der Fahrer wurde eingeklemmt. Der Kran-Fahrer wurde aus dem Führerhaus geschnitten und mit schwereren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden wir auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.
Für die Dauer des Rettungseinsatzes haben Beamte der Haßfurter Polizei die Staatsstraße 2447 für knapp zwei Stunden gesperrt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Haßfurt, den Haßbergen, Schonungen und Gädheim-Ottendorf waren im Einsatz. Auch das THW mit einem Fachberater war vor Ort.
Für die Bergung des verunfallten Autokrans wird mit einer erneuten Sperrung der Staatsstraße gerechnet. Hierfür werden zwei weitere schwere Autokräne im Einsatz sein.