Mit der neuen Reform soll der auf 736 Abgeordnete angewachsene deutsche Bundestag ab der nächsten Wahl dauerhaft auf 630 Mandate verkleinert werden., © Michael Kappeler/dpa

Wahlrechtsreform: Das sagen die Bundestagsabgeordneten aus der Region

Nach jahrelangem Streit hat der Bundestag am Mittag eine Wahlrechtsreform beschlossen. Mit ihr soll das Parlament dauerhaft auf 630 Abgeordnete begrenzt werden. Eine Befürworterin der Wahlrechtsreform ist die grüne Bundestagsabgeordnete für Oberfranken, Lisa Badum. Von ihr heißt es, dass unter dem derzeitigen Wahlrecht die Kosten sich nicht nur steigern, sondern auch die Arbeitsfähigkeit dieser demokratischen Herzkammer gefährdet.

 

Eine massive Manipulation und absolut verfassungswidrig: So hat CSU-Chef Söder das von der Ampel-Koalition beschlossene neue Wahlrecht für den Bundestag genannt. Er kündigte an, in den nächsten Wochen und Monaten eine Verfassungsklage einzureichen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Bamberg und Forchheim, Andreas Schwarz hingegen befürwortet die Reform. Gegenüber Radio Bamberg sagt er.

Der Entwurf von SPD, Grünen und FDP erreichte die erforderliche einfache Mehrheit. Union und Linkspartei sehen sich durch die Reform benachteiligt.