Urteil rechtskräftig: Bezirkstagspräsident muss Schmerzensgeld zahlen

Unterfrankens Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel muss einem Parteikollegen 750 Euro Schmerzensgeld zahlen, weil er ihn in einem WhatsApp-Chat als «rechte Laus» bezeichnet hatte. Das Urteil des Landgerichts Aschaffenburg sei nun rechtskräftig, sagte ein Sprecher des Oberlandesgerichts Bamberg. Die Berufung des Klägers wurde zurückgewiesen. Damit ist nach Angaben des Justizsprechers auch die Berufung des Beklagten hinfällig, der das Urteil ebenfalls angefochten hatte. Zusätzlich zu dem Schmerzensgeld muss Dotzel seinem CSU-Kollegen außergerichtliche Anwaltskosten in Höhe von etwa 160 Euro zahlen. Der Kläger hatte ursprünglich 12 750 Euro Schmerzensgeld gefordert.