Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Entscheidung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), an seinem Vize Hubert Aiwanger (Freie Wähler) festzuhalten, «zur Kenntnis genommen». Das sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag auf Nachfrage bei der Regierungspressekonferenz in Berlin. «Markus Söder ist offensichtlich der Ansicht, dass die Angaben von Herrn Aiwanger ausreichen und er möchte ungeachtet der erhobenen Vorwürfe der letzten Tage und Wochen weiterhin mit ihm zusammenarbeiten.»
Dies sei die politische Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, fügte Hebestreit hinzu. «Und jetzt ist es an Herrn Aiwanger, das Vertrauen zurückzugewinnen, das durch seine Äußerungen und sein Handeln in den letzten Tagen und Wochen doch massive Erschütterungen erfahren hat.»