Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei., © David Inderlied/dpa/Illustration

Polizeibericht 02.09.2023

Bamberg Stadt:

 

BAMBERG.  Am Freitag gegen 14:00 Uhr, wurde ein 27-Jähriger beobachtet, wie dieser auffällig durch die Lebensmittelabteilung eines Supermarktes in der Pödeldorfer Straße schlich. Er wurde daraufhin durch den Ladendetektiv angesprochen und aufgefordert, seine Taschen vorzuzeigen. Hier kamen Lebensmittel im Wert von 26,95 EUR zum Vorschein, welche der junge Mann ohne zu zahlen mit aus dem Geschäft nehmen wollte. Er erhält nun eine Anzeige wegen Ladendiebstahl und ein lebenslanges Hausverbot in der Supermarktkette.

 

BAMBERG. Am 01.09.2023, gegen 13:00 Uhr wurde die Bamberger Polizei von einem Ladendetektiv kontaktiert, der zwei flüchtige Ladendiebe verfolgte. Auf der Flucht beobachtete der Zeuge die beiden Diebe noch, wie sie weiter aus verschiedenen Geschäften Waren entwendeten. Im Bereich der Oberen Brücke konnten die Täter schließlich durch die Polizei angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Insgesamt hatten sie Diebesgut im Wert von knapp 275 EUR bei sich. Beide werden nun, aufgrund der Tatsache, dass es sich um Wiederholungstäter handelt, einem Richter vorgeführt.

 

BAMBERG. Am Freitagmittag, gegen 12:15 Uhr, stellte ein Hausbewohner in der Frauenstraße in Bamberg fest, dass sich Personen an seinen Fenstern zu schaffen machen. Der Geschädigte verlies daraufhin sein Haus, um nach dem Rechten zu sehen. Hier konnte er zwar keine Personen mehr antreffen, musste jedoch feststellen, dass seine Fenster-Kämpfer mit Edding beschmiert wurden. Die Polizei Bamberg bittet Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, sich unter 0951/9129-210 zu melden.

 

 

 

Verkehrspolizei Bamberg:

 

A 73, Bamberg-Ost. Wer auf der Autobahn unterwegs ist, stellt schnell eine Vielzahl von verschiedenen Autokennzeichen fest. Allerdings stieß am Freitagmittag eines besonders heraus, dass den Fahndern der Bamberger Verkehrspolizei sofort ins Auge sprang. Da es sich um ein österreichisches Händlerkennzeichen handelte, das für Überführungsfahrten aus Deutschland heraus nicht gültig ist, stoppten die Beamten den Pkw. Den 27-jährigen Fahrer aus dem Nachbarland erwartet nun ein kleines Bündel an Anzeigen, die Fahrt endete vorläufig erst einmal in Bamberg.

 

A 73, Bamberg-Süd. Am Freitagabend wurde der Bamberger Autobahnpolizei ein Kronacher Mercedes gemeldet, der nicht nur aggressiv auf der A 73 unterwegs war, sondern auch noch eine Bierflasche und einen Schlagstock in der Hand gehabt haben soll. Bei der Kontrolle des 56-jährigen Fahrers konnte zwar keine Alkoholisierung, jedoch ein Teleskopschlagstock festgestellt werden. Das Mitführen eines solchen Gegenstands ist allerdings nur unter strengen Ausnahmen erlaubt, weshalb er sichergestellt wurde und der Fahrer nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz erhält.

 

A 73, Breitengüßbach. Die Bamberger Autobahnpolizei bittet zu einem Verkehrsunfall vom Freitagabend gegen 21.30 h auf der A 73 beim Parkplatz Zückshuter Forst (Gundelsheim) unter der Telefonnummer 0951/9129-510 um Hinweise. Genau in dem Moment, als ein 23-Jähriger Ingolstädter mit seinem Kleintransporter den Parkplatz passierte, fuhr ein bislang unbekannter Motorradfahrer von diesem auf die Autobahn auf. Um nicht auf das Krad aufzufahren, wich der junge Fahrer nach links aus, wo jedoch im gleichen Moment ein 27-Jähriger Thüringer mit seinem Pkw überholen wollte. Bei der Kollision wurden beide Fahrzeuge beschädigt (gesamt fast 5000.- Euro), während der Motorradfahrer unbekümmert davonfuhr.

 

A 70, Hallstadt. Dass die aktuellen Einfahrten an der A 70 im Bereich von Hallstadt nicht einfach zu befahren sind, müssen täglich unzählige Autofahrer feststellen. Aufgrund verkürzter Einfahrtspuren und Stoppschildern ist hier vollste Konzentration gefordert. Dies ließ offensichtlich am Freitagnachmittag ein 56-Jähriger aus dem Landkreis Bamberg vermissen, als er einem vor ihm fahrenden 26-jährigen Landsmann auffuhr, als dieser nochmals abbremsen musste. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4000.- Euro.

 

B 4, Breitengüßbach-Süd. Am Freitagabend waren die Beamten der Bamberger Verkehrspolizei bei Breitengüßbach-Süd gerade mit einer Unfallaufnahme fertig, als an ihnen auf der B 4 ein E-Scooter ohne Rücklicht und Versicherungskennzeichen in Richtung Kemmern vorbei huschte. Bei der folgenden Kontrolle des 26-jährigen Fahrers konnte dieser zwar ein Versicherungskennzeichen aus „der Tasche zaubern“, dass jedoch die Zweifel der Beamten an der Zulässigkeit des Vehikels nicht ausräumte. Bei dem Gefährt handelte es sich nämlich um ein Billigprodukt, welches in Deutschland keine Betriebserlaubnis besitzt und deshalb auch nicht im öffentlichen Verkehr benutzt werden darf. Dass trotzdem durch Versicherungen Kennzeichen für solche Geräte unerlaubterweise ausgegeben werden, ist ein Missstand, der den Beamten schon seit geraumer Zeit auffällt. Den Ärger hat jedoch erst einmal der Benutzer, der eine Strafanzeige erhält.

 

A 73, Forchheim-Süd. Die Tücken eines hinterradgetriebenen Fahrzeugs auf feuchter Fahrbahn in einer Kurve musste am Freitagmittag ein 38-jähriger Nürnberger Kleintransporter Fahrer erkennen. Bei Forchheim-Süd wollte er mit seinem Gefährt auf die A 73 auffahren, als er nach der letzten Kurve beschleunigte und prompt ins Schleudern kam. Im nächsten Moment prallte sein Fahrzeug auch schon mit der rechten Seite gegen die Außenleitplanke. Den Gesamtschaden schätzt die Bamberger Autobahnpolizei auf ca. 10.000.- Euro.

 

 

 

Bayreuth:

 

A9 / Pegnitz. Am 31.08.2023 fiel Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth ein ukrainischer Sattelzug auf, der stark nach links hing. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs nahe Pegnitz stellte sich der Grund dafür heraus. Die geladenen Betonstützen und das Kranbauteil waren falsch auf dem Trailer abgestellt. Das Gewicht war enorm einseitig gelagert.

 

Die insgesamt 23 Tonnen Ladung waren zudem mit nur drei Spanngurten fixiert, von denen einer bereits abgerissen war. Die schweren Teile drohten herabzufallen. Um Schlimmeres zu verhindern wurde die Weiterfahrt unterbunden. Der Fahrzeugführer muss sich nun um einen Kran, sowie ein zweites Transportfahrzeug kümmern und die Ladung ordentlich sichern. Nachdem die Sicherung polizeilich überprüft wurde, darf er die Fahrt fortsetzen.

 

 

 

Erlangen:

 

Gleich dreimal war im Verlauf des Nachmittags allein der hoch frequentierte Baustellenbereich der Anschlussstelle Erlangen-Bruck in Fahrtrichtung Bamberg der Ort eines Unfallgeschehens:

Um 12:50 Uhr bemerkte der Fahrer eines Volkswagens aus Gründen der Unachtsamkeit und eines verkürzten Sicherheitsabstandes zu spät, dass kurz vor der Anschlussstelle der Verkehr auf der linken Spur verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen musste. Der 45-jährige Fahrer fuhr auf den vor ihm fahrenden Audi auf. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 7000 Euro. Der Fahrer des Volkswagens wurde hierbei zudem leicht verletzt.

Gegen 14:00 Uhr befuhr der Fahrer eines VW Crafter kurz nach der Anschlussstelle Erlangen

Bruck den linken Fahrstreifen. Beim Überholen eines Lkw konnte der 29-jährige den

erforderlichen Seitenabstand zum überholten Fahrzeug nicht einhalten. Mehr noch, es kam zu einem Kontakt zwischen den jeweiligen Außenspiegeln, welche beschädigt wurden. Hierbei entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 800 Euro. Der Überholer entrichtete für die zugrundeliegende Verkehrsordnungswidrigkeit ein Verwarnungsgeld. Um 18:12 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall in der Abfahrt der Anschlussstelle unter Beteiligung von vier Fahrzeugen. Der Fahrer eines Kleintransporters wollte an der

Anschlussstelle von der Autobahn abfahren und übersah hierbei, dass sich der Verkehr vor der Abzweigung zur Paul-Gossen-Straße bereits zurückstaute. Der 24-jährige Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den vor ihm wartenden VW auf. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde der VW auf zwei weitere, davor wartende Fahrzeuge aufgeschoben. Die zwei weiblichen Insassen des VW wurden hierbei leicht verletzt und von Rettungskräften medizinisch behandelt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf geschätzt insgesamt 16.000 Euro.

 

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