Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger trotz zahlreicher Vorwürfe in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Schulzeiten aktuell nicht entlassen.
Das sagte Söder am Vormittag in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz. Einer „Schwarz-Grünen“ Koalition erteilte er erneut eine Absage, ebenso wie allen anderen Angeboten von Parteien der Opposition. Während die Oppositionsparteien Söders Entscheidung kritisch sehen, sagt der Bamberger CSU Landtagsabgeordnete Holger Dremel:
Klar sei aber auch, so Dremel weiter: Antisemitismus habe in unserer Gesellschaft keinen Platz. Jetzt müsse Aiwanger verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.