Auf dem ehemaligen Sprengplatz bei Rattelsdorf im Landkreis Bamberg schlummert noch jede Menge explosive Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Rund 1900 Kilogramm sollen sich auf dem gut 20 Hektar großen Ackerland befinden. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wehrmachtsmunition aus der Muna Breitengüßbach durch US-Streitkräfte kampfunfähig gemacht, indem kontrollierte Sprengungen herbeigeführt worden waren. Bei diesen gezielten Explosionen waren aber nicht alle Bomben detoniert, so dass noch immer scharfe Kampfmittel im Ackerboden vorhanden sind.
Die gesamte Kampfmittelräumung wird Kosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro verursachen, welche nahezu vollständig vom Freistaat Bayern und dem Bund übernommen werden. Den Landwirten bleiben für die Räumung demnach keine Kosten.
Kamera, Schnitt: Sebastian Michel
Redaktion, Sprecher: Marc Peratoner