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Lebensgefahr wegen Holzpellets – Häuserevakuierungen im Landkreis Bamberg

Zu früh ausgelieferte Holzpellets wären einigen Menschen im Landkreis Bamberg am Wochenende beinahe zum Verhängnis geworden. In Trosdorf hat ein Heizungsbauer gestern Abend Alarm geschlagen. Er will in einem Wohnhaus einen Kohlenmonoxid-Wert gemessen haben, der den erlaubten Grenzwert um das Achtfache überschritten haben soll. Demnach waren die Holzpellets vor der Auslieferung zu kurz gelagert worden. Deshalb hätten sie eine große Menge Kohlenmonoxid freigesetzt. Außerdem hätten die noch feuchten Pellets gären und sich dadurch, wie es hieß, selbst entzünden können. Weil Lebensgefahr bestanden habe, hat die Feuerwehr das Gebäude räumen lassen – eine Fachfirma hat das Granulat abpumpen lassen. Es sollen noch andere Häuser im Bamberger Land mit den Pellets beliefert worden sein. Dort seien die Messwerte aber nicht so bedrohlich hoch gewesen.