Katerina Jacob ist an diesem Freitag in einem ARD-Spielfilm zu sehen, bei dem es um Liebesbetrüger geht. Es treffe beim sogenannten Scaming meistens starke Frauen, erläuterte die 65 Jahre alte Schauspielerin. «Sie haben ein Problem, im normalen Leben einen Mann zu finden, der nicht an ihrem Geld interessiert ist oder nicht an ihrer Position. Sie sind dann dankbar, wenn irgendeiner auftaucht, der ihnen genau das erzählt, was sie eigentlich hören wollen. Der Satz, der sich durch den ganzen Film zieht, ist ja: «Man möchte einfach nur mal in den Arm genommen werden.» Das ist natürlich auch eine Alterseinsamkeit.» Der Film «Anna und ihr Untermieter: Wenn Du träumst von der Liebe» läuft an diesem Freitag um 20.15 Uhr im Ersten. Es ist die dritte Episode der quotenstarken ARD-Reihe.
In dem neuen Film häuft Werner Kurtz (Ernst Stötzner), der Untermieter von Anna Welsendorf (Katerina Jacob), immer mehr elektronische Apparate in der Wohnung an, um Vorgänge zu automatisieren. Für Jacob, die in Kanada und in der Nähe von Starnberg lebt, wäre das nichts: «Ich kann mein Handy bedienen, aber auch nicht alles. Ich brauche dann doch oft Hilfe von meinem Enkel. Ich habe einen kabellosen Staubsauger und ich habe einen Roboter-Rasenmäher, der aber nur von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr läuft – damit keine Igel verletzt werden. Und ansonsten habe ich nichts. Ja klar, ich habe Spülmaschine, Waschmaschine, was man so hat. Aber ich möchte keine Alexa haben. Ich möchte das alles nicht.» Man werde durch den Einsatz von zuviel Technik nur bewegungsunfähig.