Bei den Geo- und Raumwissenschaften hat sich Annika Raab aus der 11. Klasse im Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg an die Spitze gesetzt. Sie bestimmte die Spektralklasse von Sternen mit Amateurmitteln. Im Fachbereich Technik sind die Elftklässler Fabian Gärtig, Adrian Böhm und Marius Bauernschmitt vom Clavius-Gymnasium in Bamberg die Sieger. Bei ihnen drehte sich alles um das Foucaultpendel. Sie kombinierten das Pendel mit einem Minicomputer, um damit eine digitale und exakte Auswertung zu ermöglichen. Bei „Schüler experimentieren“ überzeugte im Fachbereich Technik das Projekt „Solarzelle, die mit Solarthermie kombiniert ist“ von Annika Raupach aus der 6. Klasse im Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim.
Kann ein Teelichtofen uns in einem Blackout retten?“ – diese Frage stellten sich Jonas Gärtig, Rafael Jahnel (beide 8. Klasse, CG) vom Clavius-Gymnasium zusammen mit Florian Gärtig (7. Klasse) vom Riemenschneider Gymnasium Würzburg. In ihrem gemeinsamen Projekt bauten die drei Jugendlichen zunächst verschiedene Teelichtöfen und untersuchten diese mit unterschiedlichen Messverfahren. Dadurch konnten sie die Tauglichkeit von Teelichtöfen als Lichtquelle, als Wärmeproduzent und Stromquelle zum Aufladen von Handys oder zum Radiohören wissenschaftlich bewerten. Die Jury überzeugte die Arbeit und die drei Forscher durften sich über den 1. Platz im Fachbereich Physik freuen. Auch sie haben damit das Ticket zum Landeswettbewerb gelöst.
Fridolin Schmitt (6. Klasse, E.T.A-Hoffmann-Gymnasium) freute sich mit seiner Arbeit zur Magnetschwebebahn mit Anwendungen über einen 3. Platz im Fachgebiet Physik.
Hier die Presseinfo über die Gewinner aus der Region Bamberg-Forchheim:
Jugend forscht 2023: Bamberger Schulen ganz vorne
Eignen sich alte Bücher zur Wärmeisolation? Wie kann eine eigene File Sharing Applikation erstellt werden? Wo lebt Batman und wie steht es um die Wasserqualität der Leinleiter?
Mit diesen und vielen weiteren kreativen und cleveren Fragen haben sich 124 Kinder und Jugendlichen aus ganz Oberfranken monatelang beschäftigt. Am 02. März 2023 begeisterten sie mit 76 Projekten Jury sowie Besucherinnen und Besucher des 22. Oberfränkischen Regionalwettbewerbs Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Hochschule Coburg gleichermaßen.
Kinder bis 14 nahmen in der Sparte Schüler experimentieren teil und Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahre traten in der Sparte Jugend forscht an. Die Regionalsiegerinnen und Regionalsieger fahren zu den Landeswettbewerben, die am 27. bis 29. März in Vilsbiburg (Jugend forscht) bzw. am 30. bis 31. März in Regensburg (Schüler experimentieren) stattfinden.
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Oberfränkische Regionalsiegerin Jugend forscht 2023 im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften wurde Annika Raab (11. Klasse, DG) vom Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg, die die Jury mit ihrer Analyse der Spektralklasse von Sternen mit Amateurmitteln überzeugte und neben dem 1. Platz zusätzlich mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde.
Im Fachbereich Technik erzielten Marius Bauernschmitt, Adrian Böhm und Fabian Gärtig (11. Klasse, CG) vom Clavius Gymnasium den Regionalsieg. Das Dreierteam beschäftigte sich zusammen mit den Klassenkameraden Paul Schwab und Kian Kramps seit der 10. Klasse mit dem Foucaultpendel. Mit einem solchen Pendel hat der Physiker Leon Foucault bereits im Jahre 1851 die Drehung der Erde nachweisen können. Die Jungforscher erklären: „Wir haben ein High-Tech-Pendel mit einem elektromagnetischen Antrieb und Reed-Kontakten gebaut. So wird über einen Minicomputer (Raspberry Pi) eine digitale und exakte Auswertung ermöglicht und der Fortschritt der Erdumdrehung kann mit Hilfe eines LED-Leuchtbands aufgezeigt werden.“ Dank einer systematischen Fehleranalyse, u. a. mit Hilfe einer Drohne und Videoanalysen, konnten Problemstellen analysiert und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.
Das Franz-Ludwig-Gymnasium konnte in der Sparte Jugend forscht drei Preise mit nach Hause nehmen. Ayleen Zebunke (9. Klasse, FLG) hat sich mit dem Klima-Gas SF6 (Schwefelhexafluorid) auseinandergesetzt, welches für die Stromerzeugung in Windrädern als Isolatorgas eingesetzt wird, zugleich aber das stärkste bisher bekannte Treibhausgas ist. Die Jury würdigte ihre Arbeit mit dem 2. Preis im Fachbereich Chemie und dem hochdotierten Sonderpreis Umwelttechnik. Eva Bennemann (12. Kasse, FLG) freute sich über den 2. Preis in Geo-Raumwissenschaften. Sie hat in ihrer Arbeit untersucht, ob sich lunarer Regolith (Mondgestein) zur Wasser- und Sauerstoffversorgung auf dem Mond eignet.
In der Arbeitswelt ging der 3. Preis an Catarina Sieben und Hannah Mayers (beide 10. Klasse FLG), welche sich mit Energiesparmöglichkeiten im Haushalt auseinandergesetzt hatten.
Genauso spannend waren die Forschungsthemen der Juniorsparte „Schüler experimentieren“.
„Kann ein Teelichtofen uns in einem Blackout retten?“ – diese Frage stellten sich Jonas Gärtig, Rafael Jahnel (beide 8. Klasse, CG) vom Clavius-Gymnasium zusammen mit Florian Gärtig (7. Klasse) vom Riemenschneider Gymnasium Würzburg. In ihrem gemeinsamen Projekt bauten die drei Jugendlichen zunächst verschiedene Teelichtöfen und untersuchten diese mit unterschiedlichen Messverfahren. Dadurch konnten sie die Tauglichkeit von Teelichtöfen als Lichtquelle, als Wärmeproduzent und Stromquelle zum Aufladen von Handys oder zum Radiohören wissenschaftlich bewerten. Die Jury überzeugte die Arbeit und die drei Forscher durften sich über den 1. Platz im Fachbereich Physik freuen. Auch sie haben damit das Ticket zum Landeswettbewerb gelöst.
Fridolin Schmitt (6. Klasse, E.T.A-Hoffmann-Gymnasium) freute sich mit seiner Arbeit zur Magnetschwebebahn mit Anwendungen über einen 3. Platz im Fachgebiet Physik.
Jakob Bickel und Johanna Klug (beide 8. Klasse) haben ihr Siegerprojekt aus dem vergangenen Jahr zum Sägewerk-Brandschutz-Projekt erweitert und zum NeNeroNet ausgebaut. Hierbei werden mit Hilfe von Sensoren u. a. die Temperaturen an Motoren und Rollgängen gemessen und über einen Minicomputer Prognosen über mögliche Probleme und anstehende Wartungsarbeiten an den Bauteilen erstellt. Sie überzeugten die Jury erneut und gewannen den 2. Preis im Fachbereich Mathematik/Informatik sowie zusätzlich den hochdotierten Sonderpreis für Sicherheit und Informatik.
Ein Schulpreis in Höhe von 500 Euro ging an das Franz-Ludwig-Gymnasium als erfolgreichste oberfränkische Schule. Auch das E.T.A Hoffmann-Gymnasium durfte sich über einen Preis als besonders erfolgreiche Schule freuen. Der Preis wurde vom Wettbewerbsleiter Dr. Michael Bail entgegengenommen, der betonte, dass diese Schulpreisstiftung in Deutschland einzigartig sei und als besondere Anerkennung und Motivation für die Jungforscher gelte. Das Geld wird von den Schulen für Materialien sowie eine verbesserte Ausstattung der Schülerlabore und Neigungsgruppen genutzt.
Hier die Pressemitteilung von Oberfranken offensiv mit allen Siegern und weiteren Infos zum Wettbewerb:
Jugend forscht 2023: Die Siegerinnen und Sieger beweisen Gespür für drängende Fragen der Gegenwart
Der 22. oberfränkische Regionalwettbewerb Jugend forscht, organisiert von Oberfranken Offensiv, fand am 02. März 2023 an der Hochschule Coburg statt. Die 124 Kinder und Jugendlichen aus ganz Oberfranken stellten ihre Ideen und Ergebnisse der Jury und der Öffentlichkeit vor. Neun Projekte überzeugten die Jury besonders.
OBERFRANKEN – Wie könnte eine faltbare Inhalierhilfe aussehen? Eignen sich Insekten tatsächlich als Nahrungsmittel der Zukunft? Und lässt sich aus Fruchtschalen eine Naturverpackung herstellen? Mit diesen und 73 weiteren naturwissenschaftlichen Fragen haben sich die 124 Kinder und Jugendlichen in Oberfranken monatelang beschäftigt. Die 76 kreativen und cleveren Projekte begeisterten am Donnerstag Jury sowie Besucherinnen und Besucher des Regionalwettbewerbs gleichermaßen. Oberfranken Offensiv organisierte Jugend forscht bereits zum 22. Mal. Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv, lobte den Erfindergeist und das Engagement der Kinder und Jugendlichen: „Bei Jugend forscht erleben wir, welche innovative Kraft Oberfranken hat. Ich bin begeistert, dass die Schülerinnen und Schüler aktuellen Themen wie Klimaschutz, erneuerbare Energien, Artenschutz und neue Ernährungsformen aufgegriffen haben.“
Die Jury begann am Morgen ihren Rundgang und nahm sich viel Zeit für die Kinder und Jugendlichen. Sie stellte Fragen, ließ sich die Experimente und Ideen genau vorstellen und bestaunte die Mühe, die sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Gestaltung ihrer Stände gemacht hatten. Während die Jury sich besprach und die besten Projekte auswählte, besuchten Eltern, Freunde und Vertreter der Patenunternehmen die Messestände. Die Preisverleihung erfolgte direkt im Anschluss an den Wettbewerb und wurde zudem als Livestream übertragen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Thomas Apfel von Radio Eins und von Wettbewerbsleiter Dr. Michael Bail. Die Schülerinnen und Schüler wurden von Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Vorsitzende von Oberfranken Offensiv und Vertretern der Patenunternehmen, der Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft Coburg, den oberfränkischen Sparkassen und KSB SE & Co. KGaA aus Pegnitz, ausgezeichnet. Oberfranken Offensiv dankt den Partnerunternehmen, die den Wettbewerb finanziell unterstützen. Kinder bis 14 nahmen in der Sparte Schüler experimentieren teil und Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahre traten in der Sparte Jugend forscht an. Die Regionalsiegerinnen und Regionalsieger fahren zu den Landeswettbewerben, die am 27. bis 29. März in Vilsbiburg (Jugend forscht) bzw. am 30. bis 31. März in Regensburg (Schüler experimentieren) stattfinden.
Die oberfränkischen Siegerinnen und Sieger 2023
Im Fachbereich Arbeitswelt holten sich Sarah Kieweg (18 Jahre, 11. Klasse) vom Schiller-Gymnasium Hof den Regionalsieg in der Sparte Jugend forscht und tritt damit beim Landeswettbewerb an. Sie entwarf eine Inhalierhilfe, die platzsparend in einer Tasche verstaut werden kann und Menschen mit Asthma verwenden können.
Überzeugt im Fachbereich Biologie hat Finn Richter (18 Jahre, 13. Klasse) vom Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach in der Sparte Jugend forscht. Er hat sich mit der Frage beschäftigt, ob Insekten in der Ernährung des Menschen einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Zusammen mit der Universität Bayreuth ist es ihm gelungen, die Nährwerte ausgewählter Insekten zu ermitteln und mit herkömmlichen Fleisch zu vergleichen.
Bei den Geo- und Raumwissenschaften hat sich Annika Raab (17 Jahre, 11. Klasse) vom Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg in der Sparte Jugend forscht an die Spitze gesetzt. Sie bestimmte die Spektralklasse von Sternen mit Amateurmitteln.
Im Fachbereich Mathematik/Informatik heißt der Regionalsieger in der Sparte Jugend forscht Manuel Selch (17 Jahre, 11. Klasse) Der Schüler vom Wirtschaftswissenschaftlichen und Naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasium der Stadt Bayreuth überzeugte mit seinem Pizza-Roboter. Der autonome Lieferroboter kann mithilfe einer Kamera und unterschiedliche Sensoren einer Straße folgen, Kreuzungen erkennen, an diesen korrekt abbiegen, vor Hindernissen bremsen sowie rote Ampeln erkennen.
Im Fachbereich Technik sind in der Sparte Jugend forscht Fabian Gärtig (16 Jahre, 11. Klasse) Adrian Böhm (17 Jahre, 11. Klasse) und Marius Bauernschmitt (16 Jahre, 11. Klasse) vom Clavius-Gymnasium in Bamberg die Sieger. Bei ihnen drehte sich alles um das Foucaultpendel. Sie kombinierten das Pendel mit einem Minicomputer, um damit eine digitale und exakte Auswertung zu ermöglichen. Der Fortschritt der Erdumdrehung wurde u.a. mit einem LED Leuchtband gezeigt.
In der Sparte Schüler experimentieren der Siebtklässler Alexander Lang-Schwarz (12 Jahre) vom Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth die Jury im Fachbereich Arbeitswelt mit seinem Projekt „Stiftung Schokotest“. Er hat Schokolade von verschiedenen Herstellern auf Inhaltstoffe, Preis, Härte und Schmelzdauer getestet.
Den Bereich Chemie hat ein Team vom Gymnasium Ernestinum Coburg in der Sparte Schüler experimentieren für sich entschieden. Imesha Perera (13 Jahre, 8. Klasse), Valentina Müller (14 Jahre, 8. Klasse) und Christopher Stock (14 Jahre, 8. Klasse) untersuchten Alginatkugeln, die in der Molekularküche eingesetzt werden, auf verschiedene Weisen.
Bei Schüler experimentieren begeisterte im Bereich Mathematik/Informatik ein Team des Wirtschaftswissenschaftlichen und Naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasiums der Stadt Bayreuth. Thiébaud Reimann (13 Jahre, 8. Klasse), Philipp Meier (13 Jahre, 8. Klasse) und Leonard Modlinger (13 Jahre, 8. Klasse) untersuchten mit einer Künstlichen Intelligenz Möglichkeiten der Mustererkennung. Sie brachten an einem handelsüblichen Drachen einen Propeller an, der vom Wind angetrieben wird und über einen Generator Strom erzeugt. Damit der Drache nicht abstürzt, haben sie in ihrem Projekt überlegt, ob eine KI den Himmel mit Kamerabildern überwachen könnte.
Bei Schüler experimentieren überzeugte im Fachbereich Technik das Projekt „Solarzelle, die mit Solarthermie kombiniert ist“ von Annika Raupach (11 Jahre, 6. Klasse) vom Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim.
Nominierung zur bayerischen Forscherschule 2023
Eine Nominierung zur bayerischen Forscherschule 2023 erhielt das Wirtschaftswissenschaftliche und Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium der Stadt Bayreuth.
Oberfränkischer Schulpreis
Der Preis, der in Deutschland einzigartig ist, gilt als besondere Anerkennung und Motivation für die Kinder und Jugendlichen. Er wird seit 2008 an die zehn erfolgreichsten Schulen in Oberfranken verliehen. Das Geld in Höhe von jeweils 500 Euro verwenden die Schulen meist für Materialien sowie eine verbesserte Ausstattung der Schülerlabore und Neigungsgruppen. Gestiftet wird das Preisgeld von der Firma Rauschert Heinersdorf-Pressig GmbH. Gewonnen haben den oberfränkischen Schulpreis 2023: Das Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth, das Markgräfin Wilhelmine Gymnasium Bayreuth, das Hochfranken-Gymnasium Naila, das Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, das Schiller-Gymnasium Hof, das Wirtschaftswissenschaftliche und Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium der Stadt Bayreuth, das E.T.A. Hoffmann-Gymnasium Bamberg, das Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim und das Gymnasium Pegnitz. Neben den Preisen für die Regionalsieger wurde eine ganze Reihe von Sonderpreisen vergeben.
Herzlichen Glückwunsch!
Video zur Preisverleihung: https://www.oberfranken.de/de/aktuelles/news/2023/2023-02-22-Jugend-forscht-ankuendigung.php
Unter dem folgenden Link finden Sie Bilder von den Siegerinnen und Siegern und von der Preisverleihung. Außerdem finden Sie die vollständigen Siegerlisten 2023 zum Download: