Das bislang geltende sogenannte Transsexuellengesetz empfinden viele Transmenschen als demütigend. Betroffene müssen sich oft sehr intime Fragen gefallen lassen., © Peter Steffen/dpa

Gesetzentwurf zur Selbstbestimmung: SPDqueer Oberfranken nur halb zufrieden

Mehr als sechsmal so viele geschlechtsangleichende Operationen in Deutschland seit 2007. Das Bundeskabinett hat auch deshalb jetzt einen neuen Gesetzentwurf zur Selbstbestimmung vorgebracht. Dabei geht es um die Änderung des Geschlechts und des Vornamens im Personenstandsregister. Das soll künftig ohne ein ärztliches Attest, aber mit dreimonatiger Voranmeldung möglich sein. Die SPDqueer Oberfranken teilt aktuell (22.8.) mit, dass es sich dabei immer noch um eine unnötige Hürde handele. Unzufrieden sei man auch mit dem zusätzlichen Vertragsrecht für Saunabesitzer. Demnach könnten die Betreiber Transpersonen aus der Sauna werfen, sollten sie eine sexuelle Belästigung befürchten.