Radio Bamberg https://www.radio-bamberg.de Mein Zuhause. Meine Hits. Thu, 21 Sep 2023 07:45:13 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.1 Nächste Runde in Boateng-Prozess https://www.radio-bamberg.de/naechste-runde-in-boateng-prozess-2-11856651/ Thu, 21 Sep 2023 07:00:45 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-275384 Das Verfahren gegen Ex-Fußballnationalspieler Jérôme Boateng geht in die nächste Runde. Am Donnerstag (10.00 Uhr) beginnt am Bayerischen Obersten Landesgericht die Hauptverhandlung im Revisionsverfahren. Nach Gerichtsangaben soll direkt an dem Tag entschieden werden, ob das Urteil des Landgerichts München I Bestand hat – oder ob der Prozess neu aufgerollt werden muss.

Das Landgericht München I hatte den heute 35-jährigen Boateng wegen Angriffen auf seine Ex-Freundin in einem Karibik-Urlaub in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 10.000 Euro verurteilt – insgesamt 1,2 Millionen Euro.

«Für uns ist der Sachverhalt mehr als nachgewiesen», hatte Richter Andreas Forstner in der Urteilsbegründung gesagt. Boatengs Verteidiger hatten dagegen einen Freispruch für den Fußballprofi beantragt. Sie gingen davon aus, dass seine Ex-Freundin die Vorwürfe «im Kampf um die Kinder» erfunden und «instrumentalisiert» habe.

Äußerst langwieriger Rechtsstreit

Sollte das Urteil vom Oktober 2022 rechtskräftig werden, wäre der Fußball-Weltmeister von 2014 vorbestraft. Boateng, dessen frühere Lebensgefährtin und auch die Staatsanwaltschaft hatten Revision gegen das Urteil eingelegt.

Der Rechtsstreit ist äußerst langwierig. Das Amtsgericht München hatte bereits im Jahr 2021 eine höhere Geldstrafe gegen Boateng verhängt, jedoch war die Zahl der Tagessätze nur halb so hoch – 60 Tagessätze zu je 30.000 Euro, also insgesamt 1,8 Millionen Euro. Ab mehr als 90 Tagessätzen gelten Verurteilte als vorbestraft. Nun ist das dritte Gericht in dieser Sache am Zug.

Sollte das Urteil aufgehoben werden, würde der Fall an eine andere Kammer des Landgerichts zurückverwiesen – für die vierte Runde in dem Verfahren.

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Gangs of Stockholm: Tödliche Bandengewalt schockt Schweden https://www.radio-bamberg.de/gangs-of-stockholm-toedliche-bandengewalt-schockt-schweden-11856579/ Thu, 21 Sep 2023 06:48:48 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274983 Die Lage in Schweden ähnelt derzeit eher einem Krimi von Stieg Larsson als einer friedlichen Erzählung von Astrid Lindgren. Das viel beschriebene Bullerbü-Idyll des Landes hat durch die immer wieder eskalierende Gewalt unter kriminellen Gangs arg Risse erhalten. Sieben Menschen wurden jüngst innerhalb von nur zehn Tagen rund um die Hauptstadt Stockholm erschossen. Im Durchschnitt einmal pro Tag fallen irgendwo im Land Schüsse. Immer wieder sind Minderjährige beteiligt. Wie konnte es so weit kommen?

«Die Situation wie jetzt haben wir wohl seit 1945 nicht gehabt. Es ist eine gefährliche Zeit», sagte der erfahrene Polizist Jale Poljarevius zuletzt in der Rundfunksendung «Agenda» zur jüngsten Gewaltwelle. Als Geheimdienstchef in der Polizeiregion Mittelschweden leitet er eine Einheit, die sich explizit mit den Gangs befasst. «Wir sehen, dass die Gewalt definitiv gröber geworden ist», sagte er. Es sei unglaublich, dass ausgerechnet ein Land wie Schweden so etwas erleben müsse. «Aber das ist die düstere Realität, der wir ins Auge blicken und die wir mit allen Mitteln bekämpfen müssen.»

Nun ist die Bandenkriminalität in Schweden nichts grundlegend Neues. Seit mehreren Jahren schon hat das skandinavische EU-Land damit zu kämpfen. Dutzende Gangs liefern sich Konflikte, laut der Regierung sind momentan schätzungsweise 30.000 Menschen Mitglieder dieser Banden. Dabei geht es in erster Linie um das große Geld, das im lukrativen Drogengeschäft zu holen ist. Schweden ist nach Angaben des schwedischen Zolls längst zu einem Transitland für Kokain aus Lateinamerika auf dem Weg nach Europa geworden.

Dutzende Tote und Verletzte

All das führt zu Gewalt, die sich immer wieder in Schüssen und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen äußert: In den ersten 258 Tagen des Jahres 2023 gab es laut offizieller Polizei-Statistik mehr als 260 Schusswaffenvorfälle mit 34 Toten und 71 Verletzten – manche Opfer der vergangenen Tage sind da noch nicht mit eingerechnet.

Manchmal geraten auch Unbeteiligte wie die zwölfjährige Adriana in die Schusslinien – das Mädchen war vor rund drei Jahren beim Gassigehen erschossen worden. Hinzu kamen in diesem Jahr bislang mehr als 120 Explosionen, bei denen jedoch generell weitaus seltener Menschen zu Schaden kommen. Diese Taten sind vielmehr dazu gedacht, Rivalen einzuschüchtern.

Was jedoch neu ist: die Eskalationsstufe. Zum Pulverfass hat sich gerade die Hauptstadtregion um Stockholm und die Universitätsstadt Uppsala entwickelt. Hier wurden zwischen dem 7. und 16. September gleich sieben Menschen erschossen, darunter auch mindestens ein Unbeteiligter ohne Kontakte ins Bandenmilieu.

«Derzeit befinden sich die kriminellen Netzwerke in einer sehr gewaltsamen, eskalierenden Phase», sagte der Kriminologe Christoffer Carlsson von der Universität von Stockholm. Die Gangs seien dazu übergegangen, auch Angehörige von Bandenmitgliedern anzugreifen. «Wenn es schwierig ist, an die Mitglieder ranzukommen, dann werden sie über Verwandte angegriffen», erklärte der Universitätsdozent. «Es ist eine schreckliche Entwicklung, aber nicht ganz unerwartet.»

Eine Racheaktion jagt die nächste

Im Zentrum der jüngsten Gewaltwelle steht der 36 Jahre alte Anführer des sogenannten Foxtrot-Netzwerks. Er ist in Schweden unter dem Namen «Der kurdische Fuchs» bekannt und soll sich mit einem 33 Jahre alten anderen führenden Mitglied des Netzwerks überworfen haben. Beide sollen sich in der Türkei versteckt halten. Nach Informationen des Rundfunksenders SVT nahm dort Anfang September die jüngste Gewalt ihren Anfang: Erst soll jemand aus dem Lager des 33-Jährigen in Istanbul misshandelt, dann auf eine Unterkunft mit Verbindungen zum Lager des «kurdischen Fuchses» geschossen worden sein.

Dieser Konflikt wurde in kürzester Zeit nach Schweden getragen: Am 7. September wurde in Uppsala eine Frau im Alter von rund 60 Jahren erschossen – die Mutter des 33-Jährigen. Laut Polizei handelte es sich um eine regelrechte Hinrichtung. Seitdem jagt eine Racheaktion die nächste – und Schweden ist geschockt, wie zunehmend Minderjährige in die Gewalt hineingezogen werden, manche davon 14 Jahre und jünger.

Minderjährige werden angelockt und ausgenutzt

Die Zahl der Mordanklagen gegen Minderjährige ist nach SVT-Berichten in den vergangenen Jahren stark gestiegen. «Das ist natürlich eine tragische Entwicklung – dass Kinder und Jugendliche zu Mördern und auch zu Verbrechensopfern werden in dem Teufelskreis, in den sie hineingezogen werden», sagte Justizminister Gunnar Strömmer dazu.

Angelockt werden die Jugendlichen von den Gangs unter anderem mit teurer Kleidung, Geld und einem Gefühl von Gemeinschaft – und nicht ohne Hintergedanken: Sie werden oft für die grobe Arbeit eingesetzt, und gemäß dem Jugendstrafrecht in Schweden drohen ihnen bei Verurteilungen deutlich geringere Haftstrafen als Erwachsenen – damit sind sie für die Banden schon nach wenigen Jahren wieder einsetzbar.

Kriminologe: «Noch ein langer, langer Weg»

Wie all das endet, ist unklar. Konkrete Pläne, wie die Rekrutierung von Minderjährigen gestoppt werden soll, hat die Regierung bislang nicht präsentieren können. Präventionsmaßnahmen bereits bei jüngeren Kindern in Problembezirken und größere Kraftanstrengungen bei der Integration stehen im Raum, Strömmer kann sich auch separate Jugendgefängnisse vorstellen – selbst für 13- oder 14-Jährige.

Kriminologe Carlsson rechnet damit, dass es 10, 15 Jahre dauern dürfte, um die Schusswaffengewalt in den Griff zu bekommen – wenn man heute damit beginnt. Ein früher Indikator für den richtigen Weg sei, wenn die Zahl der Neurekrutierungen der Netzwerke zurückgehe und schließlich aufhöre, sagte er. «Dann beginnen wir, das Ende zu sehen – aber bis dahin ist es noch ein langer, langer Weg.»

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Kontroverse um neue Panda-Leihgaben in Thailand https://www.radio-bamberg.de/kontroverse-um-neue-panda-leihgaben-in-thailand-11856588/ Thu, 21 Sep 2023 06:48:20 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-275266 In Thailand ist eine Kontroverse um den möglichen Import von neuen Riesenpandas als Leihgabe aus China entbrannt. Ministerpräsident Srettha Thavisin hatte kürzlich angekündigt, bei einem geplanten Besuch in Peking im Oktober um einen neuen Panda als «Botschafter des guten Willens» bitten zu wollen. Tierschützer sind strikt dagegen. Sie argumentieren, dass Pandas meist sehr unter der Umsiedlung litten und in Zoos oft nicht artgerecht gehalten würden.

Derzeit gibt es in dem beliebten Urlaubsland kein Exemplar der niedlichen Tiere mehr, nachdem im April das Weibchen Lin Hui überraschend im Alter von 21 Jahren im Zoo von Chiang Mai gestorben war. Die Riesenpanda-Dame galt als Attraktion des Tierparks in der nördlichen Stadt und lockte in den vergangenen 20 Jahren Millionen Besucher. Das Männchen Chuang Chuang, das zusammen mit Lin Hui im Jahr 2003 nach Thailand gebracht wurde, war bereits 2019 gestorben. Die beiden hatten 2009 Nachwuchs gezeugt: Töchterchen Lin Bing wurde 2013 gemäß der Vereinbarung zwischen den Ländern nach China gebracht.

Pandas als Symbole der Freundschaft

Die Politikerin Kanchana Silpa-archa, eine Beraterin des thailändischen Umweltministeriums, schrieb in einer viel beachteten Mitteilung auf Facebook: «Es ist besser, sie in China leben zu lassen. Ich liebe Pandas, ich liebe alle Tiere (…). Aber wenn wir jemanden lieben, sollten wir dessen Glück über unser eigenes stellen.» In Chiang Mai gebe es nur begrenzten Raum für die Tiere. «In China gibt es einen Garten, in dem Pandas nach draußen gehen und herumlaufen können. Das haben wir nicht», betonte die Tierschützerin.

Pandas gelten als Symbole der Freundschaft zwischen China und den Ländern, an die sie ausgeliehen werden. Es gibt seit vielen Jahren eine «Panda-Diplomatie», wobei die Tiere aber immer nur geliehen bleiben – ebenso ihr Nachwuchs.

«Pandas sind keine Objekte, die man von Land zu Land verschicken kann», teilte Jason Baker, Vize-Präsident der Tierschutzorganisation Peta Asien, mit. «Es sind intelligente, soziale Tiere, die eine enge Bindung zu ihren Familien und Freunden aufbauen.» Es sei «herzzerreißend», dass Thailand darüber nachdenke, neue Pandas zu importieren, die dann in Gefangenschaft und «auf engstem Raum, ohne natürliche Ernährung und soziale Bereicherung» leben müssten.

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Auf den Spuren von Afrikas Pangolinen https://www.radio-bamberg.de/auf-den-spuren-von-afrikas-pangolinen-11856453/ Thu, 21 Sep 2023 05:51:47 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274624 Forscher Daniel Rossouw steht im hohen Steppengras der Kalahari und lauscht. Grillen geben ihr Konzert, trockene Grashalme rascheln im Wind, in der Ferne jault ein Schakal. Doch das Geräusch, auf das Rossouw hofft – ein sanftes, rhythmisches Klicken –, bleibt vorerst aus. Es ist der Laut, den die Panzerschuppen eines Pangolins mit jedem Schritt machen, den sich das Tier fortbewegt.

Die gepanzerten Schuppentiere, die auch liebevoll als «wandelnde Kiefernzapfen» oder «Artischocken mit Schwanz» bekannt sind, sind schüchterne, überwiegend nachtaktive Einzelgänger – und dementsprechend schwer zu sichten. Sie lieben den Schutz der Dunkelheit und schlummern tagsüber in ihrem Bau unter der Erde. Erst mit der Dämmerung bewegen sie sich an die Oberfläche und begeben sich auf Nahrungssuche.

Rossouw hat bereits vier Steppenschuppentiere (Smutsia temminckii) – zwei Weibchen und zwei Männchen – mit Signalsendern ausgestattet. Seitdem verbringt er nahezu jeden Abend viele Stunden im Grasland des südafrikanischen Teils der Kalahari-Halbwüste, um mehr über die bedrohten Tiere zu erfahren. Rossouws Forschung ist Teil einer größeren Studie namens «Kalahari Bedrohtes Ökosystem Projekt» (KEEP). Das federführende Dedeben-Forschungszentrum im Naturreservat Tswalu liegt nur wenige Kilometer südlich von der Grenze zu Botsuana.

Geduld ist gefragt

«Für die Pangolin-Forschung braucht man vor allem eins: Geduld», erzählt Rossouw lachend. Manchmal stehe er die halbe Nacht im Buschland, ohne eins der seltenen Schuppentiere mit der langen Schnauze und der klebrigen Zunge zu Gesicht zu bekommen. Selbst sein Ortungsgerät, das mit einem leisen Piepen Kontakt zu dem an den Schuppen befestigten Sender aufnehmen kann, gibt keine Garantie. Denn Pangoline legen jede Nacht viele Kilometer zurück und schlafen – wohl je nach Belieben – immer wieder in einem anderen ihrer zahlreichen Bauten. Für Rossouw fängt die Suche jeden Tag von vorne an.

Doch heute hat der Forscher Glück. Es ist kurz nach 16.00 Uhr, die Sonne ist im Winter der Südhalbkugel schon ein gutes Stück gesunken. Ein Pangolinweibchen kriecht aus seinem Bau und macht sich auf die Futtersuche. Im Schutz des hohen Grases der Kalahari huscht es auf der Suche nach Ameisen und Termiten von Busch zu Busch und Baum zu Baum. Rossouw folgt vorsichtig mit einigen Metern Abstand, immer darauf bedacht, gegen den Wind zu stehen, damit das Tier ihn nicht erschnuppern kann. Zieht es weiter, entnimmt Rossouw Erd- und Baumrindenproben. Geflissentlich macht der Forscher detaillierte Notizen. Jedes Scharren und Graben wird aufgenommen, jeder Busch markiert.

Viele Fragen, kaum Antworten

Denn momentan haben Pangolin-Forscher wesentlich mehr Fragen als Antworten. Sogar grundlegende Eckdaten fehlen. «Wir haben noch keine Methode, das Alter der Tiere zu bestimmen. Wir wissen nicht, wie lange sie leben, wie lange und wie oft sie schwanger sind, noch nicht einmal wie viele Pangoline es auf der Welt gibt», sagt Rossouw. «Unsere Beobachtungsdaten sind sehr begrenzt. Pangoline sind noch extrem wenig erforscht.» Zwar gibt es Schätzungen, doch nur wenig Fakten. Das hat auch damit zu tun, dass sich die Schuppentiere schwer halten lassen – viele gehen in Gefangenschaft ein.

Die Weltnaturschutzunion IUCN habe die Pangolin-Forschung daher als vorrangig eingestuft, sagt Wendy Panaino von der Tswalu-Stiftung. Doch um aussagekräftige Daten zu erhalten, brauche es Untersuchungen über Jahrzehnte. «Was wir hier während unserer Studien herausfinden, sind nur Momentaufnahmen», erklärt die Ökologin. Die Wissenschaftler erhielten beispielsweise einen guten Überblick darüber, wie sich die Schuppentiere ernähren und zu welchen Zeiten sie aktiv sind. Warum das so ist, können sie aber noch nicht erklären.

Weltweit meistgewildertes Säugetier

Natürliche Feinde haben die Schuppentiere, die sich geschickt zu einem engen, gepanzerten Ball zusammenrollen, wenn sie sich bedroht fühlen, eigentlich wenige. Ab und an versuche ein Löwe, Gepard oder eine Hyäne, ein Pangolin zu fressen, sagt Rossouw, doch generell mit wenig Erfolg. «Viel Arbeit für wenig Fleisch», fasst Rossouw die Situation zusammen. Der eigentliche Feind der Pangoline sei der Mensch.

Es sind die so typischen Schuppen der Pangoline, die die Tiere heiß begehrt machen. Alle acht Arten der Pangoline – vier in Afrika und vier in Asien – stehen auf der Roten Liste der IUCN. Sie sind gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht.

Im vergangenen Jahrzehnt sind nach Angaben der Gelehrtengesellschaft Zoological Society of London (ZSL) mehr als eine Million Pangoline gewildert worden – mehr als Nashörner, Elefanten und Tiger zusammen. Und das seien nur die offiziellen Zahlen, sagt Panaino. Die Dunkelziffer liege um ein Vielfaches höher. Die Überlebensfähigkeit der Pangoline bereite ihr große Sorgen. Da ein Weibchen nur einmal im Jahr – wenn überhaupt – ein Junges gebäre, zählten sie zu den sich langsam fortpflanzenden Tieren. Pangoline erholten sich nur schwer, wenn ihre Zahl dezimiert werde. «Das ist sehr, sehr besorgniserregend», sagt Panaino.

Wie dem Horn des Nashorns werden den Schuppen der Pangoline heilende Kräfte zugeschrieben – obwohl sie ebenfalls «nur» aus Keratin bestehen, ebenso wie die Fingernägel des Menschen. Vor allem die Nachfrage aus China und Vietnam für die Herstellung asiatischer Medizin treibe die Wilderei voran, schreibt die ZSL. Was den Pangolinen überdies zum Verhängnis wird: Ihr Fleisch wird in Asien als Delikatesse angesehen. Zudem sind die afrikanischen Schuppentiere auch durch den Verlust ihres Lebensraums, die Verwendung ihrer Schuppen in der traditionellen afrikanischen Kleidung und ihrem Verzehr als Buschfleisch bedroht.

Seit 2017 werden alle acht Arten von Schuppentieren in der höchsten Schutzstufe des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (Cites) geführt. Der internationale kommerzielle Handel ist damit vollständig verboten und steht unter Strafe. Doch das Schmuggelgeschäft floriert nach Angaben der Umweltstiftung WWF. «Wenn wir jetzt nicht entschieden gegen Wilderei und illegalen Handel vorgehen, werden die Bestände weiter einbrechen: Für manche Arten ist mit einem Rückgang von mehr als 80 Prozent bis 2040 zu rechnen», warnt Katharina Hennemuth, Expertin für illegalen Artenhandel beim WWF Deutschland.

Erkenntnisse Dank «Kalahari Gold»

Inzwischen ist die Sonne in Form eines glühend roten Balls am Rande der Steppe versunken. Da macht Rossouw eine ungewöhnliche Entdeckung, die sein Forscherherz höherschlagen lässt: hinter einem Busch, an dem das Pangolinweibchen gerade gegraben hat, findet er einen Kothaufen. Rossouw steht die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Nicht umsonst nennen die Wissenschaftler den äußerst seltenen Fund von Pangolinkot «Kalahari Gold» – so wertvoll ist das Exkrement für die Forschung.

Jeder seiner Kollegen werde ein Stückchen davon haben wollen, sagt Rossouw schmunzelnd, als er den Kot vorsichtig in einem Plastikbeutel verstaut. Er selbst hofft auf neue Erkenntnisse über die Ernährung und Verdauung der Tiere. Der Arbeitsalltag eines Pangolin-Forschers ist eher mühsam als abenteuerlich. Doch heute hat Rossouw ein kleines aber wichtiges Puzzleteil gefunden, das möglicherweise zur Rettung einer gefährdeten Art beitragen kann. 

 

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Chinas Außenminister zu Gast bei Putin https://www.radio-bamberg.de/chinas-aussenminister-zu-gast-bei-putin-11856369/ Thu, 21 Sep 2023 05:46:48 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274782 China und Russland wollen ihre Zusammenarbeit stärken. Außenminister Wang Yi sagte bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in St. Petersburg, dass die «Multipolarisierung» auf der Welt angesichts einer durcheinandergeratenden internationalen Lage schneller voranschreite, wie das Außenministerium in Peking in der Nacht mitteilte.

Chinas Staatschef Xi Jinping sagte laut Wang Yi, die Welt trete in eine große Veränderung ein, wie es sie seit 100 Jahren nicht mehr gegeben habe. Russland und China sollten daher die Rechte und Interessen beider Seiten wahren, um eine neue Bemühung zu erwirken, die internationale Ordnung in eine gerechte und vernünftige Richtung zu entwickeln, hieß es weiter. Putin und Wang Yi unterhielten sich bei dem Gespräch am Mittwoch den chinesischen Angaben zufolge auch über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Der Kremlchef signalisierte demnach Russlands Bereitschaft, den Konflikt durch Verhandlungen zu lösen.

China ist wichtiger Partner Russlands

China ist ein wichtiger Partner Russlands. Putin nahm nach eigenen Worten die Einladung Xi Jinpings an, im Oktober zum Seidenstraßen-Gipfeltreffen nach China zu kommen, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete.

Im Ukraine-Krieg stellt sich die Volksrepublik offiziell als neutral dar, gibt dem Nachbarland aber Rückendeckung. Vor dem UN-Sicherheitsrat betonte Chinas Vizeaußenminister Ma Zhaoxu am Mittwoch, dass China eine «konstruktive Rolle bei einer politischen Beilegung der Ukraine-Krise» spielen wolle.

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Verbandschef: Mehr Beratung für Angehörige von Demenzkranken https://www.radio-bamberg.de/verbandschef-mehr-beratung-fuer-angehoerige-von-demenzkranken-11856348/ Thu, 21 Sep 2023 05:55:25 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274681 Pflegende Angehörige von Demenzkranken brauchen aus Expertensicht mehr Beratung über die mögliche konkrete Unterstützung im Alltag. «Leider weisen die Kranken- und Pflegekassen ihre Versicherten noch zu selten auf die Möglichkeit von individuellen Schulungen in der häuslichen Umgebung hin», sagte der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer, anlässlich des heutigen Weltalzheimertages. Der Verband forderte eine bessere Aufklärung über bestehende Angebote zur Unterstützung pflegender Angehöriger.

Entsprechende Schulungen werden laut Meurer von den ambulanten Pflegediensten angeboten und seien auf die spezielle persönliche Situation der Angehörigen ausgerichtet. «Im eigenen Zuhause lernen sie Pflegetechniken, den Gebrauch von Hilfsmitteln und werden außerdem über Entlastungsmöglichkeiten und ihre Ansprüche aufgeklärt. Jede betroffene Familie sollte aktiv über diese Beratungsmöglichkeiten informiert werden.» Die Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen stelle einen wichtigen Baustein in der Versorgung von demenzkranken Menschen dar, sagte Meurer.

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Halbjahr: Flix verzeichnet deutliches Fahrgastwachstum https://www.radio-bamberg.de/halbjahr-flix-verzeichnet-deutliches-fahrgastwachstum-11856315/ Thu, 21 Sep 2023 05:41:23 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274829 Die Nachfrage bei der Fernbus- und Bahnplattform Flix hat im ersten Halbjahr deutlich zugenommen. 36 Millionen Menschen nutzten die Angebote des Konzerns, wie Flix am Donnerstag mitteilte. Das waren mehr als 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der wichtigste Markt bleibt Europa: Hier stieg die Fahrgastzahl um drei Viertel auf rund 24 Millionen.

Das Unternehmen ist vor allem für die grünen Flix-Reisebusse bekannt. In Deutschland ist es mit der Marke Flixtrain auch im Fernverkehr auf der Schiene aktiv und dort einer der wenigen Wettbewerber der Deutschen Bahn. In den USA übernahm Flix vor zwei Jahren die Fernbusmarke Greyhound. Dort reisten im ersten Halbjahr den Angaben zufolge rund fünf Millionen Menschen über die Plattform.

Der Konzernumsatz insgesamt stieg um 54 Prozent auf 860 Millionen Euro. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) lag der Gewinn bei 26 Millionen Euro. «Wir befinden uns in allen Segmenten auf Kurs und konnten unser Angebot in vielen Märkten im ersten Halbjahr deutlich ausbauen», sagte Co-Gründer André Schwämmlein.

Flix betreibt keine eigenen Busse, sondern fungiert als Plattform, über die die Fahrten gebucht werden. Die Züge und Busse gehören anderen Unternehmen, die mit Flix zusammenarbeiten.

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Regen und Wolken zum Start ins Wochenende in Bayern https://www.radio-bamberg.de/regen-und-wolken-zum-start-ins-wochenende-in-bayern-11856306/ Thu, 21 Sep 2023 05:46:53 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274812 Zum Start ins Wochenende erwartet die Menschen in Bayern bewölktes und regnerisches Wetter. Die Temperaturen steigen nur noch selten über die 20-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Während es im Osten des Freistaats am Donnerstag nochmal sehr sonnig wird, ziehen im Westen bereits im Laufe des Tages immer mehr Wolken auf. Am Nachmittag und Abend soll es vereinzelt regnen. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 Grad im Alpenvorland und örtlich 27 Grad in Niederbayern.

In der Nacht zum Freitag zieht der Regen aus Westen weiter ins Land. Teilweise sind auch Gewitter möglich. Im Tagesverlauf wird es in Franken öfter trocken und es lockert sich auf. Die Höchsttemperaturen sind deutlich kühler bei 14 bis 19 Grad.

Samstags wird es laut DWD im Süden Bayerns stark bewölkt. In Alpennähe ist erneut mit Schauern zu rechnen. Längere sonnige Abschnitte gibt es hingegen in Unter- und Oberfranken. Dort wird es bis zu 20 Grad warm, im Rest des Freistaats maximal 15 bis 18 Grad.

Der Sonntag beginnt dann mit dichteren Wolken zwischen den Alpen und dem Bayerischen Wald. Im Rest Bayerns gibt es viel Sonne und lockere Quellwolken. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 und 20 Grad, am Untermain örtlich bis zu 22 Grad.

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Kommunen wollen mehr Mitbestimmung bei Tempo-30-Zonen https://www.radio-bamberg.de/kommunen-wollen-mehr-mitbestimmung-bei-tempo-30-zonen-11856282/ Thu, 21 Sep 2023 05:36:30 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274706 Kommunale Spitzenverbände fordern Nachbesserungen bei einer geplanten Reform des Straßenverkehrsgesetzes – die etwa das Einführen von Tempo-30-Zonen erleichtern soll. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Bundesregierung wolle die Ausweisung von Tempo-30-Zonen etwa an Spielplätzen oder Schulwegen vereinfachen. «Das ist gut und richtig. Aber eine grundsätzliche Entscheidung hin zu mehr kommunaler Entscheidungshoheit ist das nicht.» Verbesserungsbedarf sieht auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund.

Der Bundestag will in der Nacht zu Freitag zum ersten Mal über einen Gesetzentwurf zur Reform des Straßenverkehrsgesetzes beraten. Künftig sollen neben der Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs auch die Ziele des Klima- und Umweltschutzes, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden. So sollen Busspuren und Radwege leichter eingerichtet werden können – ebenso wie Tempo-30-Regelungen. Laut Ministerium betrifft das Spielplätze, hochfrequentierte Schulwege und Fußgängerüberwege – sowie Streckenabschnitte bis zu 500 Metern zwischen zwei Tempo-30-Strecken, damit der Verkehr besser fließen könne.

Was die Verbände fordern

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte-und Gemeindebunds, Gerd Landsberg sagte der dpa, die vorgeschlagenen Änderungen könnten wegweisend für einen «Paradigmenwechsel» im Verkehr sein. Die bisherigen gesetzlichen Anforderungen seien «aus der Zeit gefallen».

Entscheidend werde nach der Novelle des Straßenverkehrsgesetzes die konkrete Ausgestaltung einer modernen Straßenverkehrsordnung werden, so Landsberg. «Der aktuell vorliegende Vorschlag, Tempo 30 beispielsweise nicht nur direkt vor einer Schule oder einer Kita, sondern auch an der gefährlichen Kreuzung auf dem Weg dorthin einrichten zu können, wäre ein Schritt nach vorne. Viele Kommunen könnten damit den Schilderwald zumindest teilweise etwas lichten. Es geht uns dabei nicht um eine generelles Tempo 30, sondern um eine größtmögliche Handlungsfreiheit für örtlich angepasste Lösungen. Hier sehen wir noch Verbesserungsbedarf.»

Dedy vom Städtetag sagte, ohne ein modernes Straßenverkehrsgesetz könne die Verkehrswende in den Städten nicht gelingen. Der Gesetzentwurf gehe in die richtige Richtung. «Doch gerade bei den kommunalen Entscheidungs- und Gestaltungsspielräumen greift die Reform viel zu kurz», sagte Dedy. «Wo in den Städten ein geringeres Tempo als die übliche Ortsgeschwindigkeit von 50 km/h gelten soll, wollen die Städte selbst bestimmen. Dafür machen sich über 900 Städte und Gemeinden in Deutschland in einer gemeinsamen Initiative stark, die der Deutsche Städtetag unterstützt. Im Gesetz bleibt es beim Klein-Klein.»

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Stau auf der Alterspyramide: Vom Leiden junger Fahrer https://www.radio-bamberg.de/bangen-beim-heimrennen-tsunoda-kaempft-um-stammplatz-11856258/ Thu, 21 Sep 2023 06:48:27 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:230921-99-274653 Das Rätsel seines Chefs konnte Yuki Tsunoda auch vor seinem Heimrennen in Suzuka nicht lösen. «Es ist noch nicht bestätigt, ich weiß es aber auch nicht, um ehrlich zu sein», meinte der Japaner bei der Fahrerpressekonferenz am Donnerstag über seine für die kommende Formel-1-Saison weiter ungeklärte Vertragssituation.

Ein Dreikampf herrsche bei Alpha Tauri, hatte Geschäftsführer Peter Bayer noch kurz nach der Schwitzkur in Singapur geäußert und damit den Verdrängungswettbewerb um die zwei Stammcockpits beim Red-Bull-Schwesterteam beschrieben.

Tsunoda, Ricciardo, Lawson – einer ist zu viel

Tsunoda (23), in seiner dritten Saison bei Alpha Tauri, Daniel Ricciardo (34), die Ablösung des enttäuschenden Nyck de Vries und aktuell nach einem Handbruch nur Zuschauer, und Liam Lawson (21), Überraschungsneunter in Singapur: einer davon ist bei Alpha Tauri zu viel. «Natürlich haben wir eine gewisse Vorstellung, wie es idealerweise sein könnte, aber momentan lassen wir das mal offen», ließ Bayer die Konkurrenten wissen.

Ungewissheit als Ansporn? Unsicherheit als Motivationshilfe? Mit solchen Instrumenten der Mitarbeiterführung ist Mick Schumacher (24) bestens vertraut. Der Sohn des deutschen Rekordweltmeisters Michael Schumacher erhielt in seiner zweiten und letzten Saison als Stammpilot beim US-Team Haas ähnliche Ansagen. Teamchef Günther Steiner dehnte sie aber zu einer Hinhaltetaktik aus. Am Ende wurde Mick Schumacher vor die Tür gesetzt und durch Routinier Nico Hülkenberg (36) ersetzt.

Kein Vorbeikommen an Hamilton, Alonso & Co.

Aus der Chance für die Jugend wurde bei Haas die Hoffnung auf das Bewährte. Stars in hohem Formel-1-Alter sorgen dafür, dass Nachwuchskräften Bewährungschancen genommen werden. Lewis Hamilton (38) etwa hat bei Mercedes seinen Vertrag bis Ende 2025 verlängert, Aston Martin hat Fernando Alonso (42) mit einem Mehrjahresvertrag ausgestattet. Die Klasse und mediale Strahlkraft der einstigen McLaren-Stallrivalen steht jedoch außer Frage: Hamilton wurde siebenmal Weltmeister, Alonso immerhin zweimal.

Mick Schumacher muss sich in dieser Saison mit der Rolle als Ersatzfahrer begnügen. Da ein Formel-1-Stammcockpit auch für 2024 höchst unwahrscheinlich ist, prüft er Plan B. Alpine soll an dem früheren Formel-2-Champion interessiert sein – allerdings in erster Linie für das Sportwagenprogramm. Mercedes würde Mick Schumacher selbst in so einem Fall weiter als Reservepilot hinter Hamilton und George Russell vertrauen wollen – sofern Alpine auch mit so einer Doppelrolle einverstanden sein könnte.

Mick Schumachers «Heimathafen» 

Schumacher sei «Teil der Familie», versicherte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuletzt. Schließlich fuhr Vater Michael seine letzten drei Karrierejahre in einem Silberpfeil. Dessen Sohn werde bei Mercedes immer einen «Heimathafen» besitzen, betonte Wolff.

Auch 2024 dürfte es also nur einen deutschen Stammfahrer in der Formel 1 geben: Hülkenberg, der zwischenzeitlich schon einmal drei Jahre außen vor war und nur Aushilfsjobs in der Motorsport-Königsklasse hatte.

Absehbar wird sich an dieser Dürre kaum etwas ändern. Hinter Hülkenberg und Schumacher drängen keine jungen Deutschen nach. Um es vielleicht doch irgendwann in die Königsklasse des Motorsports zu schaffen, ist neben Können und Glück auch eine siebenstellige Summe erforderlich. Wer soll sich so etwas leisten können?

Vettel erhofft sich für den Nachwuchs mehr Einsatz der Autobranche

«Für den Motorsportnachwuchs in Deutschland sieht es schlecht aus», konstatierte der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur und mahnte: «Wir sind ein Automobilland, wir gelten als Automobilnation, dann fehlt es aber hier und da an Investitionen der großen Automobilwirtschaft in die Zukunft des Motorsportnachwuchses.» Denn die Talente seien schon noch «dort draußen». 

Ohne Unterstützung geht es einfach nicht. Das weiß auch Tsunoda, der aus dem Nachwuchsprogramm von Red Bull stammt und außerdem von Honda gefördert wird. Der japanische Autobauer lässt noch bis Ende 2025 sein Know-how in die Red-Bull-Motoren einfließen. «Ohne Honda und Red Bull wäre ich nicht hier», räumte Tsunoda ein. Er wird seit seinem 16. Lebensjahr vom japanischen Autobauer begleitet und gilt neben Ricciardo als Favorit für ein Alpha-Tauri-Stammcockpit 2024.

Wie wichtig Unterstützung ist, weiß natürlich auch Lawson, der ebenfalls ein Junior des Getränkekonzerns ist und am vergangenen Wochenende erstmals Formel-1-Punkte sammelte. Er sei «nicht glücklich», wenn er in die Reservistenrolle zurückmüsste, räumte der junge Neuseeländer ein. «Aber anstatt auf all die Dinge von außen konzentriere ich mich auf jede Session, versuche immer, alles zu maximieren und zu zeigen, was ich im Auto kann.» Manchmal kann aber selbst das Maximum zu wenig sein.

 

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