Der angeschlagene Spielzeughersteller Haba im oberfränkischen Bad Rodach (Landkreis Coburg) will in wenigen Wochen eine Einigung zu seinem Sanierungskonzept erzielt haben. Die Geschäftsführung befinde sich in finalen Verhandlungen mit dem Betriebsrat, man gehe von einer Einigung bis Anfang Dezember aus, teilte Mario Wilhelm, Geschäftsführer der Haba Family Group, am Dienstag mit.
Das Traditionsunternehmen hatte Mitte September einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Schon im August hatte das Unternehmen das Aus der Bekleidungssparte Jako-o verkündet. Insgesamt soll die Zahl von bisher mehr als 1600 Mitarbeitenden auf rund 1000 reduziert werden. Für den Standort Eisleben, dem Haba aus eigener Kraft keine Zukunftschancen gibt, gebe es Kaufinteressenten.