Eigentlich wäre genau jetzt der 50-Stunden-Warnstreik der Eisenbahn und Verkehrsgewerkschaft. Durch einen Eilantrag beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main konnte die Deutsche Bahn diesen aber verhindern. Zu Behinderungen im Bus und Bahnverkehr kommt es allerdings trotzdem.
Es könne noch zu Einschränkungen und Zugausfällen kommen. Das sagt zumindest die die Deutsche Bahn. So würden heute im Fernverkehr der DB nur rund zwei Drittel der geplanten Züge fahren. Auch bei Regionalverbindungen könne es einzelne Ausfälle geben.
Erst ab morgen rechnet das Unternehmen damit, dass die ICE und IC-Züge wieder wie geplant fahren. Anders hingegen sieht es bei den 50 Konkurrenten der Deutschen Bahn aus. Die EVG verhandelt hier schon seit Februar über neue Tarifverträge. Zu einer Einigung kam es bislang aber noch nicht. In Bayern trifft es zum Beispiel die Bayerische Oberlandbahn (BOB), die Bayerische Regiobahn (BRB) und den Meridian, wie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mitteilte.