Ein mutmaßlicher Krypto-Betrüger sitzt seit Ende Juni in Untersuchungshaft. Der 21-jährige Deutsche soll unter anderem eine Frau aus München um Bitcoins im Wert von rund 13.000 Euro gebracht haben. Die Geschädigte war im Oktober 2024 von einem angeblichen Mitarbeiter einer Handelsplattform angerufen worden. Unter dem Vorwand eines unbefugten Zugriffs auf ihr Konto überwies sie die Kryptowährung – und verlor sie einen Tag später vollständig. Cyberermittlern aus München und der Zentralstelle Cybercrime Bayern gelang es, den Verdächtigen im Raum Bochum zu lokalisieren. Dort wurde er Ende Juni festgenommen. In der Wohnung sicherte die Polizei umfangreiches Beweismaterial. Laut aktuellen Ermittlungen könnte der Mann für über 50 weitere Betrugsfälle verantwortlich sein – der Gesamtschaden: rund 150.000 Euro.